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Dänischer Ex-Guantanamo-Insasse plant Karriere als Terrorist

 
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#186321) Verfasst am: 01.10.2004, 08:29    Titel: Dänischer Ex-Guantanamo-Insasse plant Karriere als Terrorist Antworten mit Zitat

Former Guantanamo Detainee Wants to Join Islamic Militants

Der Mann war erst kürzlich in den Medien als er Regierungen als legitime Attentatsziele bezeichnete.

Zitat:
Es sei außerdem "ein klein wenig grotesk, dass er es in Ordnung findet, die Regierung tot zu schlagen, nachdem sie Geld und Anstrengungen aufgewendet hat, ihn aus Guantanamo nach Hause zu bringen ...


Laut dem englischen Artikel hat er erkärt, dass die Amerikaner seine Erklärung, dass er sich an keinen Kampfhandlungen beteiligen werde, als Klopapier benutzen können und er plane nach Tschetschenien zu gelangen um gegen den Terror der Russen zu kämpfen.

Der Typ ist eine Karikatur. Seine Mutter ist übrigens eine Dänin, der Vater Algerier.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#186325) Verfasst am: 01.10.2004, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

schön, die russen nehmen sich diesen leuten viel effektiver an.
Mit den Augen rollen
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#186330) Verfasst am: 01.10.2004, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

Es kommt noch dicker:
Conservatives: Put Abderrahmane in jail

In diesem Artikel beklagt er sich, dass die westliche Demokratie Andersdenkenden keinen Platz biete. Dabei sind seine Aussagen nicht einmal strafbar, da es in Dänemark offenbar kein Verbot von Volksverhetzung gibt.
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#186390) Verfasst am: 01.10.2004, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Was war er vorher?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#186392) Verfasst am: 01.10.2004, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das nachvollziehbar: wenn ein vorgeblich demokratischer und freiheitlicher Staat mir das antut, was er den Guantanmo-Häftlingen antut, würde ich mir evtl. auch überlegen, ob der Beruf des Terroristen nicht eine gewisse Berechtigung hat.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#186393) Verfasst am: 01.10.2004, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Was war er vorher?


naja, wenn ein dänischer muslim, dessen vater algerier ist, in pakistan oder an der grenze zu afghanistan gefangen genommen wird, dann könnte man schon vermuten, dass er auch vorher schon radikal war.

allerdings würd ichs auch glauben, dass man erst in guantanamo radikal wird.
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#186648) Verfasst am: 01.10.2004, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Entweder die US Regierung betreibt in Guantanamo ein Ausbildungslager für Al Quaida oder er war schon vorher ein islamischer Fundamentalist.

Aber wie ist er in das Lager gekommen? Unter welchen Umständen wurde er gefangen?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#186654) Verfasst am: 01.10.2004, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:

Aber wie ist er in das Lager gekommen? Unter welchen Umständen wurde er gefangen?

Er war gerade beim Pilze sammeln. Cool
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#186678) Verfasst am: 01.10.2004, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
milhous hat folgendes geschrieben:

Aber wie ist er in das Lager gekommen? Unter welchen Umständen wurde er gefangen?

Er war gerade beim Pilze sammeln. Cool
Möglicherweise ist das gar nicht SO weit hergeholt ... völlig abwegig ist es ja nicht, dass - wie ein bei "Väterchen Stalin" die Zahl der zu Verhaftenden im Voraus festgelegt wurde Schulterzucken
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
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Beitrag(#186718) Verfasst am: 01.10.2004, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
milhous hat folgendes geschrieben:

Aber wie ist er in das Lager gekommen? Unter welchen Umständen wurde er gefangen?

Er war gerade beim Pilze sammeln. Cool
Möglicherweise ist das gar nicht SO weit hergeholt ... völlig abwegig ist es ja nicht, dass - wie ein bei "Väterchen Stalin" die Zahl der zu Verhaftenden im Voraus festgelegt wurde Schulterzucken


stimmt, das muss nicht sehr weit hergeholt sein. im österreichischen tv würde im juni oder juli ein aus guantanamo entlassener bei seiner rückkkehr nach afghanistan gezeigt und interviewt. dieser mann war taxifahrer, und wurde von den amerikanern festgenommen und ins lager befördert, weil sein fahrgast keinen ausweis dabei hatte, als sie von einer us-patrouille angehalten wurden!
der ex-gefangene zeigte auch seine verstecke für von den taliban verbotene dinge. so hatte er einen als möbelstück getarnten fernseher und videorecorder in seinem haus, und verstecke für seine (amerikanischen!) filme und cd´s.
früher war er ein fan amerikanischer lebensart, und heute hasst er den westen für das was ihm angetan wurde.


gwarpy
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Tarvoc
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Beiträge: 44169

Beitrag(#186752) Verfasst am: 01.10.2004, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das eigentlich die neue Taktik der Amis bezüglich Sicherheitspolitik? Sich möglichst viele Feinde machen? Erinnert irgendwie an die Politik Deutschlands vor 1914...
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#186791) Verfasst am: 02.10.2004, 03:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noch herber finde ich die Geschichte jenes Ausländers aus Bremen, der nach Guantanamo geriet, dort jetzt raus kommt aber nicht zu seiner Familie nach Deutschland zurückdarf.
Die Ausländerbehörde hat dies untersagt, weil er ja inhaftiert war.
Zwar wurden alle Vorwürfe gegen ihn fallengelassen, was in Guantanamo ja etwas heißen will, aber das interessiert nicht weiter.
Wenn solche Leute zu Terroristen werden, die nicht nur verarscht, sondern auch noch gefoltert und letztlich verhöhnt und entwürdigt worden sind, also ich finde das eine sehr geradlinige Entwicklung.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#186807) Verfasst am: 02.10.2004, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

das ist zwar wie gesagt richtig, dass man nach einer solchen behandlung als unschuldiger durchaus auch radikal werden kann, aber man sollte vielleicht eines nicht vergessen:

der 11.9. war VOR guantanamo!
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max
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Beiträge: 3055

Beitrag(#186810) Verfasst am: 02.10.2004, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
das ist zwar wie gesagt richtig, dass man nach einer solchen behandlung als unschuldiger durchaus auch radikal werden kann, aber man sollte vielleicht eines nicht vergessen:

der 11.9. war VOR guantanamo!

Das ist zwar wie gesagt richtig, aber man sollte vielleicht eines nicht vergessen:

es existiert auch eine Vorgeschichte des 11.9. zwinkern

Auch wenn man sich vielleicht damit zufrieden geben kann, dass am 11.9. Islamisten vom Himmel gefallen sind, trifft dies ja nicht auf die Islamisten insgesamt zu.

Man sollte auch nicht vergessen, dass der "Krieg gegen den Terror" eben auch Auswirkungen hat.
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nickchanger
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Beiträge: 1753

Beitrag(#186811) Verfasst am: 02.10.2004, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
das ist zwar wie gesagt richtig, dass man nach einer solchen behandlung als unschuldiger durchaus auch radikal werden kann, aber man sollte vielleicht eines nicht vergessen:

der 11.9. war VOR guantanamo!

Das ist zwar wie gesagt richtig, aber man sollte vielleicht eines nicht vergessen:

es existiert auch eine Vorgeschichte des 11.9. zwinkern

Auch wenn man sich vielleicht damit zufrieden geben kann, dass am 11.9. Islamisten vom Himmel gefallen sind, trifft dies ja nicht auf die Islamisten insgesamt zu.

Man sollte auch nicht vergessen, dass der "Krieg gegen den Terror" eben auch Auswirkungen hat.



ja richtig. ich schreibe auch selbst einen grossen teil der schuld der us-politik (inkl. verbündete) vor 2001 zu. das ist klar.
aber es ist auch nicht nur das. diese begründungen, die davon ausgehen es wäre nur armut schuld oder nur besatzung oder nur unterdrückung gehen mir nicht weit genug. da müsste es aus unzähligen anderen ländern/religionen terroristen geben (also so massiv). die religion spielt eine entscheidende rolle. und diese rolle spielt sie spät. seit gründung der muslimbruderschaft 1928! da ist nicht nur die us-politik dran schuld. weil die religion haben sie nicht von den amis vorgeschrieben bekommen.
und schliesslich wird nicht nur gegen die unterstützung israels etc. gewettert sondern auch ganz konkret gegen freiheitliche grundrechte in den westlichen gesellschaften. auch wenn sich der westen mit keinem satz in ihre angelegenheiten einmischen würde, dann würde ihnen unser lebensstil immernoch gegen den strich gehen, weil hier gebote allahs verletzt werden.
ich kann es nicht unterstützen wenn man einfach nach klassischer gutmensch-art den terroristen 100% der schuld abnimmt und so tut als wären sie vom westen gezwungen worden den westen zu bekämpfen. ganz so einfach ist es nicht....
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#186814) Verfasst am: 02.10.2004, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
ich kann es nicht unterstützen wenn man einfach nach klassischer gutmensch-art den terroristen 100% der schuld abnimmt und so tut als wären sie vom westen gezwungen worden den westen zu bekämpfen. ganz so einfach ist es nicht....

Mir geht es eigentlich eher darum, gegen den Versuch zweier rechter Ideologien vorzugehen, ihr Handeln mit dem Handeln der jeweils anderen zu rechtfertigen. Dies ignoriert nicht nur die häufige Zusammenarbeit, sondern eben auch die Bedrohung, die von beiden Ideologien ausgeht. Wobei die akutere Gefahr die Bedrohung für die Grundrechte im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" als der Terror selbst ist.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
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Beitrag(#186816) Verfasst am: 02.10.2004, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Wobei die akutere Gefahr die Bedrohung für die Grundrechte im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" als der Terror selbst ist.



und diese these beweist du nochmal wie?

tote des 11.9. > 3000
tote durch den patriot act <3000 ? oder hast du andere infos?
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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
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Wohnort: KinA

Beitrag(#186840) Verfasst am: 02.10.2004, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Wobei die akutere Gefahr die Bedrohung für die Grundrechte im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" als der Terror selbst ist.



und diese these beweist du nochmal wie?

tote des 11.9. > 3000
tote durch den patriot act <3000 ? oder hast du andere infos?


es wurde ja erst kürzlich berichtet, dass die usa über 30 lager wie jenes in guantanamo haben, über welche man praktisch nichts weiss. wieviele hundert gefangene mögen dort inhaftiert sein? wieviele von ihnen werden da niemals wieder raus kommen?
und was ist mit den alltäglichen übergriffen gegen moslems oder menschen, die nach dem aussehen moslems sein könnten? das ist ein problem, das in den usa real existiert. es würde mich wundern, wenn das herrschende klima des misstrauens und des hasses bisher weniger opfer gefordert hätte als der 11.9.
genaue angaben dazu findet man leider kaum, sondern nur vereinzelte mutige stimmen, die auf ganz "unpatriotische" art diese zustände aufzeigen.

es geht ja nicht darum terroristen eine weisse weste anzudichten, sondern bloss darum aufzuzeigen, dass der kampf gegen den terror den terror verschlimmert, und menschen radikalisiert, die vor vor kurzem noch ganz normale durchschnittsbürger waren.
terroristen würde es auch ohne repressionen innerhalb und ausserhalb der usa geben, aber die menschen werden ja förmlich in die arme von terroristen getrieben.


gwarpy
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
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Beitrag(#186841) Verfasst am: 02.10.2004, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
und diese these beweist du nochmal wie?

tote des 11.9. > 3000
tote durch den patriot act <3000 ? oder hast du andere infos?

Natürlich sind durch den Anschlag vom 11.9. mehr Leute umgekommen, als durch den Patriot Act Mit den Augen rollen Genauso wie im "Krieg gegen den Terror" deutlich mehr Menschen umgebracht wurden, als durch die Terroranschläge inklusive des 11.9..

Aber unmittelbar ist die Bedrohung für die Grundrechte - z.B. auch in der BRD - grösser als die Bedrohung durch Terroranschläge. Es sind mehr Menschen betroffen und die Folgen sind wohl viel langfristiger - heute machen noch die Gesetze gegen, die angeblich gegen die RAF gerichtet waren, Probleme. Die Islamisten werden als Begründung für einen Rechtsschwenk in der Innen-, Ausländer- und Aussenpolitik genutzt - mit einer Tendenz der Entdemokratisierung und des Aufbau eines Polizeistaates. Andererseits steigt natürlich die Gefahr eines Terroranschlags durch den "Krieg gegen den Terror" massiv, z.B. durch Einsatz von deutschen Truppen in Afghanistan und die Lieferung deutscher Panzer an die irakische Marionettenregierung. Das Problem ist einfach, dass sich hier zwei rechte Ideologien gegenseitig aufschaukeln und man aufpassen muss, dass dabei nicht sehr viel unter die Räder kommt.
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#186874) Verfasst am: 02.10.2004, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:


Aber unmittelbar ist die Bedrohung für die Grundrechte - z.B. auch in der BRD - grösser als die Bedrohung durch Terroranschläge. Es sind mehr Menschen betroffen und die Folgen sind wohl viel langfristiger - heute machen noch die Gesetze gegen, die angeblich gegen die RAF gerichtet waren, Probleme. Die Islamisten werden als Begründung für einen Rechtsschwenk in der Innen-, Ausländer- und Aussenpolitik genutzt - mit einer Tendenz der Entdemokratisierung und des Aufbau eines Polizeistaates. Andererseits steigt natürlich die Gefahr eines Terroranschlags durch den "Krieg gegen den Terror" massiv, z.B. durch Einsatz von deutschen Truppen in Afghanistan und die Lieferung deutscher Panzer an die irakische Marionettenregierung. Das Problem ist einfach, dass sich hier zwei rechte Ideologien gegenseitig aufschaukeln und man aufpassen muss, dass dabei nicht sehr viel unter die Räder kommt.


ja, so kann ich dir zustimmen.

man muss eben nur aufpassen, dass man im überschwang der selbstkritik und schuldzuschreibung noch die realitäten sieht.
mir scheint in vielen westlichen (europäischen) ländern die tendenz zu existieren, sich selbst mehr schuld zuzuschreiben als den terroristen. und das geht in die falsche richtung. selbst wenn man alle politischen verfehlungen (über die ja das normale vok kaum bescheid weiss) einrechnet, sind das immernoch mörder und sie sind eben meistens im namen allahs unterwegs....
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#186893) Verfasst am: 02.10.2004, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Thomas Jeffersons (?) Wort "Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen wird am Ende beides verlieren" erschien mir nie so einleuchtend wie heute. Schulterzucken
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