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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#90691) Verfasst am: 13.02.2004, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ca. ein Drittel aller lesbischen Frauen Mütter und ca. ein Fünftel aller schwulen Männer Väter sind .

Belege? Sind das in dem Fall nicht eher Bisexuelle, die halt gerade mit einem Partner gleichen Geschlchts zusammen sind?


Sehr viele Lesben haben vor ihrem Coming Out heterosexuelle Beziehungen gehabt.

http://frankfurt.gay-web.de/hessisch-lesbisch/schwer_03.html

In etwa kann ich diese Angaben (ca. 1/3) aus meinem Bekanntenkreis bestätigen.

Sicherlich gibt es auch Bisexuelle darunter, die wird man aber wohl nicht homosexuell nennen. Andererseits: ab welcher gleichgeschlechtlichen Beziehungsdauer betrachtest du einen Menschen nicht mehr als bi- sondern als homosexuell? zwinkern

Bei homosexuellen Männern liegt der Anteil derjenigen, die eine heterosexuelle Beziehung hinter sich haben wesentlich niedriger.

Die Unterschiedlichkeit mag an der Sozialisation liegen, vermute ich mal.

Einen Link über schwule Väter (mit dieser Angabe) hatte ich mal, er ist mir abhanden gekommen, als mein Rechner gestorben ist. Weinen
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El Schwalmo
Atheistischer Agnostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9070

Beitrag(#90693) Verfasst am: 13.02.2004, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Raphael,

Raphael hat folgendes geschrieben:
Da bin ich jetzt aber geschockt. Die Weitergabe des Lebens -das heißt wohl: die Fortflanzung- ist Wesensmerkmal der Ehe?


das wurde explizit so gesehen.

Raphael hat folgendes geschrieben:
Dann sind all die kinderlosen Ehepaare meiner Familie und meines Bekanntenkreises gar keine solchen!


Stimmt. Ungewollte Kinderlosigkeit, sprich, die Unmöglichkeit, zusammen Nachwuchs zu haben, ist ein Grund, dass sogar die katholische Kirche Ehen scheidet.

Raphael hat folgendes geschrieben:
Und all die Paare mit Kindern ohne Trauschein sind in Wahrheit verheiratet! Und die Alleinerziehenden sind es auch und verstecken ihre bessere Hälfte! Ich muss mein ganzes Weltbild ändern! Il mondo casca!


Nein. Du musst nur erkennen, dass es Denkweisen gibt, die Dir fremd und unbekannt sind.

Du musst die nicht kennen, und noch weniger gutheißen. Aber falls Du in Diskussionen einsteigst, in denen es um Sachfragen geht, solltest Du Dich schon etwas informieren. Betroffenheit allein ist da manchmal etwas insuffizient.

Grüßle

Thomas
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#90694) Verfasst am: 13.02.2004, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die folgenden Postings habe ich aus dem Thread über Sexuelle Prägungen hierer kopiert, weil sie hier besser passen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Raphael hat folgendes geschrieben:
- Ich erhalte, obwohl meine Unterhaltspflicht gegenüber meinem Mann die gleiche ist, wie wenn ich mit einer Frau verheiratet werde, keinen Familienzuschlag. Den bin ich gerade dabei, gerichtlich einzuklagen.

- Mir wird die Feststellung verweigert, dass meinem Mann nach meinem Ableben Hinterbliebenenpension zusteht. Hätte ich eine Frau, würde diese Feststellung gegeben. Auch sie klage ich derzeit ein.

- Wir haben nach unserer Verpartnerung unsere Vermögensverhältnisse neu geregelt. Dabei wurde ich zur Grunderwerbsteuer herangezogen. Wäre einer von uns eine Frau, hätte ich keinen Pfennig zahlen müssen.

- Wir zahlen doppelt so viel Rundfunkgebühr wie ein Ehepaar.

Kannst du mir verraten, warum du ein Anrecht auf diese Vergünstigungen haben sollst? Wer soll die entgangenen Steuern zahlen? Alleinerziehende Mütter vielleicht? skeptisch


Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
- Ich erhalte, obwohl meine Unterhaltspflicht gegenüber meinem Mann die gleiche ist, wie wenn ich mit einer Frau verheiratet werde, keinen Familienzuschlag. Den bin ich gerade dabei, gerichtlich einzuklagen.

- Mir wird die Feststellung verweigert, dass meinem Mann nach meinem Ableben Hinterbliebenenpension zusteht. Hätte ich eine Frau, würde diese Feststellung gegeben. Auch sie klage ich derzeit ein.

- Wir haben nach unserer Verpartnerung unsere Vermögensverhältnisse neu geregelt. Dabei wurde ich zur Grunderwerbsteuer herangezogen. Wäre einer von uns eine Frau, hätte ich keinen Pfennig zahlen müssen.

- Wir zahlen doppelt so viel Rundfunkgebühr wie ein Ehepaar.

Kannst du mir verraten, warum du ein Anrecht auf diese Vergünstigungen haben sollst? Wer soll die entgangenen Steuern zahlen?


Mit welchem Recht sollten heterosexuelle Ehen diese Vergünstigungen erhalten? Hier gehts um die Forderung nach Gleichbehandlung. Entweder alle oder niemand.

Zitat:
Alleinerziehende Mütter vielleicht? skeptisch


Die haben von den Vergünstigungen für Hetero-Ehen jetzt schon nichts. Schulterzucken


Raphael hat folgendes geschrieben:
Hier geht es um Gleichbehandlung gleicher Sachverhalte. Mein Mann und ich haben exakt die gleichen Pflichten wie ein kinderloses Ehepaar. Die gleichen Rechte werden uns jedoch verweigert.

Der Zusammenhang zwischen der Grunderwerbsteuer, die ich blechen musste, und alleinerziehenden Müttern ist reine Demagogie. Bei unserer Verpartnerung waren wir das 8. Paar hier im Landkreis. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass ich der Einzige bin, der in unserem Landkreis überhaupt von dieser Ungleichbehandlung betroffen ist. Die Zahl der Ehemänner oder -frauen, die in gleicher Situation steuerfrei bleiben, dürfte um ein Erhebliches höher sein. Da sind Dir die alleinerziehenden Mütter egal, was? Der Staat nimmt kaum noch einen Cent Körperschaftsteuer ein, da interessieren Dich die alleinerziehenden Mütter auch nicht, oder? Wenn die Regierung Soldaten nach Afghanistan schickt, werden Millionen ausgegeben - wo bleiben da die alleinerziehenden Mütter? Was glaubst Du wohl, wie viel von meinen 2 270,65 Euro Grunderwerbsteuer der Landkreis Kaiserslautern auf seine alleinerziehenden Mütter verteilt hat? Für mich war das etwas mehr als mein mtl. Nettoerwerbseinkommen. Aber wenn Michael Schuhmacher seiner Frau eine Villa schenkt, zahlt die keinen Cent Steuer. Wo bleiben denn da die alleinerziehenden Mütter?


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mit welchem Recht sollten heterosexuelle Ehen diese Vergünstigungen erhalten?

Mir ist kein Grund bekannt.

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Hier gehts um die Forderung nach Gleichbehandlung. Entweder alle oder niemand.

Wer ist alle? Alleinerziehende Mütter zählen wohl nicht unter "alle"? Was ist mit Studenten-WGs?

Eine Begünstigung gewisser Personengruppen ist automatisch eine Ungleichbehandlung. Die Homo-Ehe ersetzt ja nur das Kriterium für die Begünstigung von "zwei Menschen unterschiedlichen Geschlechts" durch "zwei Menschen beliebeigen Geschlechts". Alle anderen werden benachteiligt.

Raphael hat folgendes geschrieben:
Hier geht es um Gleichbehandlung gleicher Sachverhalte. Mein Mann und ich haben exakt die gleichen Pflichten wie ein kinderloses Ehepaar. Die gleichen Rechte werden uns jedoch verweigert.

Der Zusammenhang zwischen der Grunderwerbsteuer, die ich blechen musste, und alleinerziehenden Müttern ist reine Demagogie. Bei unserer Verpartnerung waren wir das 8. Paar hier im Landkreis. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass ich der Einzige bin, der in unserem Landkreis überhaupt von dieser Ungleichbehandlung betroffen ist. Die Zahl der Ehemänner oder -frauen, die in gleicher Situation steuerfrei bleiben, dürfte um ein Erhebliches höher sein. Da sind Dir die alleinerziehenden Mütter egal, was? Der Staat nimmt kaum noch einen Cent Körperschaftsteuer ein, da interessieren Dich die alleinerziehenden Mütter auch nicht, oder? Wenn die Regierung Soldaten nach Afghanistan schickt, werden Millionen ausgegeben - wo bleiben da die alleinerziehenden Mütter? Was glaubst Du wohl, wie viel von meinen 2 270,65 Euro Grunderwerbsteuer der Landkreis Kaiserslautern auf seine alleinerziehenden Mütter verteilt hat? Für mich war das etwas mehr als mein mtl. Nettoerwerbseinkommen. Aber wenn Michael Schuhmacher seiner Frau eine Villa schenkt, zahlt die keinen Cent Steuer. Wo bleiben denn da die alleinerziehenden Mütter?

Mir sind die alleinerziehenden Mütter eben nicht egal, im Gegensatz zu dir. Du erkennst ihre Benachteiligung zugunsten einer sinnlos privilegierten Gruppe. Und was ist deine Reaktion darauf? Du möchtest ebenfalls zu den Privilegierten gehören, auf Kosten der anderen. Anstatt gegen die Benachteiligung anderer, kämpfst du nur für deinen eigenen Geldbeutel. skeptisch


Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mit welchem Recht sollten heterosexuelle Ehen diese Vergünstigungen erhalten?

Mir ist kein Grund bekannt.


Es las sich so, als würdest du alles so belassen wollen, wie es ist.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Hier gehts um die Forderung nach Gleichbehandlung. Entweder alle oder niemand.

Wer ist alle? Alleinerziehende Mütter zählen wohl nicht unter "alle"? Was ist mit Studenten-WGs?


Lebensgemeinschaften, die auf Dauer angelegt sind, meinte ich damit. Ob mit Kinder oder ohne oder ob nur noch Lebensgemeinschaften mit Kindern gefördert werden, oder nur Kinder generell (dies gilt dann eben auch für Alleinerziehende), kann man diskutieren.

Aber keinesfalls sollte es eine Benachteiligung für Lebensgemeinschaften geben nur auf Grund der Tatsache, dass sie gleichgeschlechtlich sind.


Thomas Waschke hat folgendes geschrieben:
Hi Heike,

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Hier gehts um die Forderung nach Gleichbehandlung. Entweder alle oder niemand.

Wer ist alle? Alleinerziehende Mütter zählen wohl nicht unter "alle"? Was ist mit Studenten-WGs?


Lebensgemeinschaften, die auf Dauer angelegt sind, meinte ich damit. Ob mit Kinder oder ohne oder ob nur noch Lebensgemeinschaften mit Kindern gefördert werden, oder nur Kinder generell (dies gilt dann eben auch für Alleinerziehende), kann man diskutieren.


ich denke, dass das Kriterium die _gemeinsame_ Verantwortung sein muss. Es gibt keinen Grund, einen Trauschein zu belohnen. Es geht darum, wer im Fall des Falles wen unterstützen muss. Man kann argumentieren, dass dem Staat die Tatsache, dass, wenn ein Partner arbeitslos oder krank wird, der andere diesen durchfüttert, einen Steuervorteil wert ist. Oder die Tatsache, dass Kinder großgezogen werden, die ja auch Geld kosten.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Aber keinesfalls sollte es eine Benachteiligung für Lebensgemeinschaften geben nur auf Grund der Tatsache, dass sie gleichgeschlechtlich sind.


Klar. Das ganze Gedöns um Ehe ist sowieso ein alter Zopf. Mir geht immer der Hut hoch, wenn Menschen sich nicht scheiden lassen, obwohl sie längst mit anderen Partnern zusammenleben, nur weil sie den Staat abzocken können. Oder nicht heiraten, weil sie sonst irgendwelche Ansprüche verlieren ('Onkelehen'). Ein radikaler Schnitt wäre da wirklich angebracht.

Auf der anderen Seite sehe ich nicht, warum das Geschlecht der Partner irgendeine Rolle bei der gemeinsamen Verantwortung, ein Leben gemeinsam zu führen, mit allen Rechten und Pflichten, spielen sollte.

In diesem Zusammenhang finde ich es auch hanebüchen, gleichgeschlechtlichen Paaren eine Adoption zu verweigern.

Grüßle

Thomas
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#90697) Verfasst am: 13.02.2004, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Thomas Waschke hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Da bin ich jetzt aber geschockt. Die Weitergabe des Lebens -das heißt wohl: die Fortflanzung- ist Wesensmerkmal der Ehe?


das wurde explizit so gesehen.

Bis vor wenigen Jahren war das noch so. Vergewaltigung in der Ehe, ist erst in der jüngeren Vergangenheit illegalisiert worden.
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#90704) Verfasst am: 13.02.2004, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Sehr viele Lesben haben vor ihrem Coming Out heterosexuelle Beziehungen gehabt.

http://frankfurt.gay-web.de/hessisch-lesbisch/schwer_03.html

In etwa kann ich diese Angaben (ca. 1/3) aus meinem Bekanntenkreis bestätigen.

Sicherlich gibt es auch Bisexuelle darunter, die wird man aber wohl nicht homosexuell nennen.

Da wär ich mir nicht sicher. Was ist mit bisexuellen Frauen, die in die Fänge von hirnwaschenden RadFems kommen? Cool
Letztere meinen ja durchaus, dass Heten heilbar sind. Mit den Augen rollen

Warum gehen Lesben überhaupt heterosexuelle Beziehungen ein? Nur, weil sie sich kein Coming-Out zutrauen, müssen sie ja nicht gleich mit einem Mann schnackseln. Pillepalle

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Andererseits: ab welcher gleichgeschlechtlichen Beziehungsdauer betrachtest du einen Menschen nicht mehr als bi- sondern als homosexuell? zwinkern

Ich dachte die sexuelle Ausrichtung ist angeboren. Und jeder, der das hinterfragt und sogar die Vermutung anstellt, die sexuelle Ausrichtung ließe sich im Alter noch verändern, ist ein homophober Bösling. Nein, so geht das nicht! Bitte nicht! Schulterzucken zwinkern

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Belege? Sind das in dem Fall nicht eher Bisexuelle, die halt gerade mit einem Partner gleichen Geschlchts zusammen sind?


Oder zwecks Fortpflanzung lediglich Geschlechtsverkehr hatten, oder ein Pflegekind haben...

Homosexuelle haben nur zwecks Fortpflanzung Geschlechtsverkehr? Damit meinst du wohl hauptsächlich Lesben, oder gibt es soviele Leihmütter?

Und welcher Mann macht schon freiwillig einer Lesbe ein Kind? Der Sex dürfte ziemlich fad sein und dafür dann 20 Jahre Alimente zahlen? Pillepalle
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#90707) Verfasst am: 13.02.2004, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#90709) Verfasst am: 13.02.2004, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt

RadFems würden Heten zwecks erhalt der Spezies tolerieren, aber nicht an die Macht lassen (genauso wie Männer). Heten werden nämlich so leicht von Männern gehirngewaschen. (Diese Ansicht vertreten RadFems wirklich, das ist kein Scherz.)

Aber durch das Fortschreiten der Technologie, ist selbst diese Regelung nicht mehr nötig. Es ist ja durchaus denkbar das Erbgut zweier Eizellen zu vermischen. Dadurch gibt es, im Gegensatz zum Klonen, echte Kinder von zwei Müttern. Ausserdem wird das Y-Chromosom von der Fortpflanzung ausgeschlossen. Eine andere Möglichkeit wäre Instant-Sperma, aus dem Erbgut einer Eizelle generiert. Das erspart den operativen Eingriff.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#90713) Verfasst am: 13.02.2004, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Erst mal entschuldige ich mich für meinen Da-bin-ich-jetzt-aber-geschockt-Beitrag. So geschockt war ich natürlich nicht. Ich muss mir angewöhnen, ironische und sarkastische Bemerkungen mit Smilies als solche zu kennzeichnen.

So, jetzt zu Sokrates' Jünger:

Ich vermag nicht zu erkennen, was an der Befreiung von Eheleuten von der Grunderwerbsteuer an sich unsozial sein soll. Das Haus war Eigentum z.B. des Ehemannes und geht ganz oder zur Hälfte auf die Frau über. An den realen Verhältnissen ändert sich nichts. Beide bewohnen es weiter gemeinsam. Auch wenn es sich um unbebaute Grundstücke handelt, ändert sich an deren wirtschaftlicher Verwendung nichts. Das ist gerechtfertigt steuerfrei, und wenn Millionäre davon auch profitieren, ist es halt hinzunehmen. Ich wehre mich aber dagegen, in gleicher Lage zur Steuer herangezogen zu werden, nur weil ich ein Mann bin und keine Frau. Wir leben hier in diesem Haus seit 17 Jahren zusammen und haben uns gemeinsame Werte erarbeitet. Zur Strafe mussten wir zahlen. Ein Ehepaar, von dem er/sie ein Haus geerbt hat und es jetzt in gemeinsames Eigentum umwandelt oder vom einen Gatten auf den andern überträgt, zahlt nach einem Tag Zusammenleben, einem Tag Ehe und einem Tag Hauseigentum keinen Cent.

Es kommt aber gar nicht darauf an, ob der Staat nur sokratisch sinnvolle Vergünstigungen gewährt. Gibt er sie dem Blonden, muss er sie auch dem Dunkelhaarigen geben, sofern nur die maßgeblichen Vorausetzungen gleich sind. Das nennt man dann Rechtsstaat und ist das Gegenteil einer Willkürgesetzgebung.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#90715) Verfasst am: 13.02.2004, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Oder zwecks Fortpflanzung lediglich Geschlechtsverkehr hatten, oder ein Pflegekind haben...

Homosexuelle haben nur zwecks Fortpflanzung Geschlechtsverkehr? Damit meinst du wohl hauptsächlich Lesben, oder gibt es soviele Leihmütter?


Z.B. Lesben, die sich zwecks Nachwuchs mit Schwulen zusammentun.

Zitat:
Und welcher Mann macht schon freiwillig einer Lesbe ein Kind? Der Sex dürfte ziemlich fad sein und dafür dann 20 Jahre Alimente zahlen? Pillepalle


Er muss ja nix davon wissen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#90716) Verfasst am: 13.02.2004, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Sokrates, hättest Du geschwiegen, wärest Du ein Philosoph geblieben...

Ist ein Mensch bisexuell, dann "kann" er mit Menschen beiderlei Geschlechts, und das ändert sich auch nicht. Das bedeutet aber nicht, dass er in einer ménage à trois lebt. Heikes Gedanke bezieht sich darauf, ob man einen Bisexuellen, der mit einer Person gleichen oder anderen Geschlechts dauerhaft zusammenlebt, als Schwulen oder als Hetero wahrnimmt, und ob man da einen zeitlichen Maßstab anlegen will. Eine Frage, die wohl nicht beantwortet werden kann. Dass Du sofort versuchst, damit die Dauerhaftigkeit der sexuellen Identität als solcher lächerlich zu machen, zeigt nur, mit wie geringer Ernsthaftigkeit Du dem ganzen Themenkomplex gegenüber stehst.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#90719) Verfasst am: 13.02.2004, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine Anmerkung: Es kommt durchaus vor -und gar nicht so selten, wie man vielleicht als Außenstehender glaubt-, dass Lesben und Schwule sich zum Zwecke der Fortpflanzung zusammentun. Das läuft dann in der Regel mit künstlicher Befruchtung, und beide haben dann ein Kind. Für Leute, die kein Interesse am Sex miteinander haben, aber sich ein Kind wünschen, ist das eine ganz geschäftsmäßige Sache. Dass man eine solche Entscheidung nicht überstürzen und sich genauer kennen lernen sollte, bevor man sich entschließt, liegt natürlich auf der Hand.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#90739) Verfasst am: 13.02.2004, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wahrig Deutsches Wörterbuch schreibt:

Zitat:
Ehe ... durch Sitte od. Gesetz anerkannte Geschlechts- und Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau ...


Und Du willst ein Deutsches Wörterbuch auf die USA anwenden? Mit den Augen rollen Lachen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#90751) Verfasst am: 13.02.2004, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Oh Sokrates, hättest Du geschwiegen, wärest Du ein Philosoph geblieben...

Ist ein Mensch bisexuell, dann "kann" er mit Menschen beiderlei Geschlechts, und das ändert sich auch nicht. Das bedeutet aber nicht, dass er in einer ménage à trois lebt.

Ich mag zwar kein Philosoph sein, aber vielleicht bin ich ja ein religiöser Guru, jetzt wo andere meine Worte so auslegen, auf das ich sie selbst nicht mehr erkenne. Cool

Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern das behauptet zu haben.

Ich aber sage dir, wer die Zitierfunktion beherscht, der wird auch des sinnvollen Diskutierens mächtig sein. Lerne und du wirst nicht bereuen. Cool

Raphael hat folgendes geschrieben:
Heikes Gedanke bezieht sich darauf, ob man einen Bisexuellen, der mit einer Person gleichen oder anderen Geschlechts dauerhaft zusammenlebt, als Schwulen oder als Hetero wahrnimmt, und ob man da einen zeitlichen Maßstab anlegen will. Eine Frage, die wohl nicht beantwortet werden kann.

Editiert: Heike sprach von Lesben, die sich erst nach jahrelanger heterosexueller Beziehung <s>als Heten</s> outen.

Deine physische Abneigung gegen Frauen ist legendär, so hast du es in einem anderen Thread erwähnt. Könntest du mit einer Frau zum Schein jahrzehntelang zusammenleben und mit ihr Sex haben? Und wozu sollte das gut sein?

Ich sehe da drei Möglichkeiten
  • Besagte Homosexuelle sind in Wirklichkeit bisexuell.
  • Aus Heterosexuellen können auch später noch immer Homosexuelle werden. Sexuelle Ausrichtung ist also nicht unabänderlich und komplett angeboren.
  • Beides

Raphael hat folgendes geschrieben:
Dass Du sofort versuchst, damit die Dauerhaftigkeit der sexuellen Identität als solcher lächerlich zu machen, zeigt nur, mit wie geringer Ernsthaftigkeit Du dem ganzen Themenkomplex gegenüber stehst.

Jehova! Jehova! Gröhl...


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 13.02.2004, 22:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#90766) Verfasst am: 13.02.2004, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Sehr viele Lesben haben vor ihrem Coming Out heterosexuelle Beziehungen gehabt.

http://frankfurt.gay-web.de/hessisch-lesbisch/schwer_03.html

In etwa kann ich diese Angaben (ca. 1/3) aus meinem Bekanntenkreis bestätigen.

Sicherlich gibt es auch Bisexuelle darunter, die wird man aber wohl nicht homosexuell nennen.

Da wär ich mir nicht sicher. Was ist mit bisexuellen Frauen, die in die Fänge von hirnwaschenden RadFems kommen? Cool
Letztere meinen ja durchaus, dass Heten heilbar sind. Mit den Augen rollen


Und die bisexuellen Frauen sind ja so leicht manipulierbar. Lachen

Zitat:
Warum gehen Lesben überhaupt heterosexuelle Beziehungen ein? Nur, weil sie sich kein Coming-Out zutrauen, müssen sie ja nicht gleich mit einem Mann schnackseln. Pillepalle


Du hast immer so nette vorgefertigte Meinungen. Wie viele Lesben kennst du denn?

Nicht jeder stellt gleich zu Beginn seiner "sexuellen Karriere" fest, dass er homo- oder bisexuell ist. Die "Gesellschaft" erwartet halt, dass man heterosexuell ist und viele "spielen" erst mal mit. Es gibt Menschen, die haben erst jenseits der 40 ihr Coming Out. Das hat nichts mit "zutrauen" zu tun, sondern mit "kennen lernen", welche Bedürfnisse man hat.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Andererseits: ab welcher gleichgeschlechtlichen Beziehungsdauer betrachtest du einen Menschen nicht mehr als bi- sondern als homosexuell? zwinkern

Ich dachte die sexuelle Ausrichtung ist angeboren. Und jeder, der das hinterfragt und sogar die Vermutung anstellt, die sexuelle Ausrichtung ließe sich im Alter noch verändern, ist ein homophober Bösling. Nein, so geht das nicht! Bitte nicht! Schulterzucken zwinkern


Das sagst du mir? Denkst du nicht, dass ich da die falsche Ansprechpartnerin bin? Wo habe ich denn dergleichen behauptet? Am Kopf kratzen

Zitat:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Belege? Sind das in dem Fall nicht eher Bisexuelle, die halt gerade mit einem Partner gleichen Geschlchts zusammen sind?


Oder zwecks Fortpflanzung lediglich Geschlechtsverkehr hatten, oder ein Pflegekind haben...

Homosexuelle haben nur zwecks Fortpflanzung Geschlechtsverkehr? Damit meinst du wohl hauptsächlich Lesben, oder gibt es soviele Leihmütter?


Es gibt recht unspektakuläre Methoden für Lesben, Mutter oder für Schwule, Vater zu werden, ohne heterosexuellen Geschlechtsverkehr. Da braucht man noch nicht mal einen Doc. Oder sie wenden die herkömmliche Methode an. Da sich - wieder manche Annahmen - die meisten Lesben nicht vor Männerkörper ekeln, sondern sie ihnen lediglich egal sind, mag auch das funktionieren. Ich kenne allerdings nur lesbische Mütter, die vor ihrem Coming Out heterosexuelle Beziehungen hatte.

Zitat:
Und welcher Mann macht schon freiwillig einer Lesbe ein Kind? Der Sex dürfte ziemlich fad sein und dafür dann 20 Jahre Alimente zahlen? Pillepalle


Und wieder bist du zu schnell mit deinem Pillepalle-Smilie. Es gibt durchaus Freundschaften unter Heteromännern und Lesben bzw. "alternative" Familien, in denen lesbische Mütter und schwule Väter ihre gemeinsamen Kinder groß ziehen.
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Beitrag(#90767) Verfasst am: 13.02.2004, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt


Sokrateer hat mal wieder eine blühende Fantasie. Cool
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Beiträge: 21939

Beitrag(#90768) Verfasst am: 13.02.2004, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt


Sokrateer hat mal wieder eine blühende Fantasie. Cool


Rein biologisch ist seine Idee aber möglich.

Aber egal: wie sieht die Wirklichkeit aus?
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Heike N.
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Beitrag(#90769) Verfasst am: 13.02.2004, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Heikes Gedanke bezieht sich darauf, ob man einen Bisexuellen, der mit einer Person gleichen oder anderen Geschlechts dauerhaft zusammenlebt, als Schwulen oder als Hetero wahrnimmt, und ob man da einen zeitlichen Maßstab anlegen will. Eine Frage, die wohl nicht beantwortet werden kann.

Heike sprach von Lesben, die sich erst nach jahrelanger heterosexueller Beziehung als Heten outen.


Eher doch als Homosexuelle. Lachen

Aber ich hoffe, ich konnte dir diese Frage bereits beantworten.
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Beitrag(#90771) Verfasst am: 13.02.2004, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
So, jetzt zu Sokrates' Jünger:

Ich vermag nicht zu erkennen, was an der Befreiung von Eheleuten von der Grunderwerbsteuer an sich unsozial sein soll. Das Haus war Eigentum z.B. des Ehemannes und geht ganz oder zur Hälfte auf die Frau über. An den realen Verhältnissen ändert sich nichts. Beide bewohnen es weiter gemeinsam. Auch wenn es sich um unbebaute Grundstücke handelt, ändert sich an deren wirtschaftlicher Verwendung nichts. Das ist gerechtfertigt steuerfrei, und wenn Millionäre davon auch profitieren, ist es halt hinzunehmen. Ich wehre mich aber dagegen, in gleicher Lage zur Steuer herangezogen zu werden, nur weil ich ein Mann bin und keine Frau. Wir leben hier in diesem Haus seit 17 Jahren zusammen und haben uns gemeinsame Werte erarbeitet. Zur Strafe mussten wir zahlen. Ein Ehepaar, von dem er/sie ein Haus geerbt hat und es jetzt in gemeinsames Eigentum umwandelt oder vom einen Gatten auf den andern überträgt, zahlt nach einem Tag Zusammenleben, einem Tag Ehe und einem Tag Hauseigentum keinen Cent.

Das schreit nach einer Liberalisierung des Steuerrechts in diesem Bereich und für solche Fälle. Dort, wo es statt um ein Haus um große Ländereien geht, bin ich aber anderer Meinung.

Manche Vergünstigungen für Eheleute sind eigentlich nur Ausnahmen von anderen, sinnlosen Gesetzen. Das Namensrecht ist ein Paradebeispiel. In Österreich darf man sich nicht ganz einfach so einen neuen Namen aussuchen. Ohne strenges Namensrecht entfällt auch automatisch die Fragestellung, wie sich zwei Ehepartner nach der Heirat nennen können. Darüber gabs erst vor weniger als 10 Jahren eine Debatte plus komplizierter Gesetzgebung. Das war eine sinnfreie Zeitverschwendung.

Etwas ähnliches trifft auf das, von dir geschilderte Szenario mit der Intensivstation, zu. Warum dürfen nur Familienmitglieder besuchen? Was ist, wenn man sich von der Famile schon längst getrennt hat und zerstritten ist und die eh nur aufs Erbe aus sind? Warum dürfen verhasste Verwandte besuchen und möglicherweise über operative Eingriffe entscheiden, nicht aber der/die Kumpel/Freundin, mit dem/der man durch Dick und Dünn geht, ohne aber mit ihm/ihr Sex zu haben, oder verliebt zu sein? Warum kann man nicht ganz einfach beim Meldeamt eine Liste abgeben mit Leuten seines Vertrauens, die man für seine Familie hält? Warum das Beharren an Blutsverwandtschaft&Co?

Das Dilemma homosexueller Paare in diesen Situationen zeigt eigentlich Probleme auf, die weit mehr Menschen betreffen.
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Heike N.
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Beitrag(#90772) Verfasst am: 13.02.2004, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt


Sokrateer hat mal wieder eine blühende Fantasie. Cool


Rein biologisch ist seine Idee aber möglich.


Was ist rein biologisch möglich? Dass Radikalfeministinnen Bisexuelle "umpolen"? Am Kopf kratzen

Zitat:
Aber egal: wie sieht die Wirklichkeit aus?


Worüber Sokrateer offenbar nicht informiert ist: die meisten Radikalfeministinnen sind heterosexuell. Warum sie nun einen solchen Hass auf Männer haben, mag unterschiedlich sein.

Warum die meisten heterosexuell sind? Homosexuellen Frauen sind Männer als Partner doch recht egal. Sie müssen keine Energie darauf verschwenden, einen vermeintlich besseren Mann zu schaffen, weil sie nicht mit ihnen zusammenleben.

Natürlich gibt es auch lesbische Radikalfeministinnen. Die schotten sich in der Regel allerdings eher ab, als in die Offensive zu gehen.
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Sokrateer
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Beitrag(#90774) Verfasst am: 13.02.2004, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt


Sokrateer hat mal wieder eine blühende Fantasie. Cool

Dann hab ich wohl geträumt, als ich vor ein paar Jahren eine Diskussionsrunde im Fernsehen über utopischen Feminismus sah. Da diskutierten ein paar RadFems recht fröhlich über die Endlösung der Männerfrage.

Um einem möglichen Einwand vorwegzugreifen, möchte ich erwähnen, dass mir bekannt ist, dass es auch utopischen Feminismus gibt, der vorgergründig nicht ernst gemeint und angeblich nur SciFi ist.
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narziss
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Beitrag(#90776) Verfasst am: 13.02.2004, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt


Sokrateer hat mal wieder eine blühende Fantasie. Cool


Rein biologisch ist seine Idee aber möglich.


Was ist rein biologisch möglich? Dass Radikalfeministinnen Bisexuelle "umpolen"? Am Kopf kratzen




Das Problem des Erhalts der Menschen.
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Heike N.
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Beitrag(#90777) Verfasst am: 13.02.2004, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt


Sokrateer hat mal wieder eine blühende Fantasie. Cool

Dann hab ich wohl geträumt, als ich vor ein paar Jahren eine Diskussionsrunde im Fernsehen über utopischen Feminismus sah. Da diskutierten ein paar RadFems recht fröhlich über die Endlösung der Männerfrage.


Ja, die vielgeliebten und Einschaltquoten steigernden TV-Sendungen. zwinkern

Mal ganz ernsthaft. Auch wenn es eine Handvoll Undercover-Hardcore-Feministensöldnerinnen gibt, die sich in das Leben von unbescholtenen Frauen einschleichen: bist du wirklich der Meinung, dass man die Ideen dieser paar Spinnerinnen diskutieren muss?

Menschen lassen sich umpolen? Was, wenn nun ein paar pöhse Schwule sich bei dir einschleichen, um dich umzuerziehen. Würde es funktionieren? Lachen
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Heike N.
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Beitrag(#90781) Verfasst am: 13.02.2004, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie stellen sich denn die RadFems die Heilung vor? Und wie wollen die den Bestand der menschlichen Rasse gewähren? Geschockt


Sokrateer hat mal wieder eine blühende Fantasie. Cool


Rein biologisch ist seine Idee aber möglich.


Was ist rein biologisch möglich? Dass Radikalfeministinnen Bisexuelle "umpolen"? Am Kopf kratzen




Das Problem des Erhalts der Menschen.


Ändert das etwas an der Unmöglichkeit, einen Menschen umzuerziehen?

Ich stelle auch dir mal die Frage wie Sokrateer gerade: würde es funktionieren, wenn sich ein paar Schwule in dein Leben schleichen, um dich "umzupolen"?
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Chris
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Beitrag(#90782) Verfasst am: 13.02.2004, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:


Das Problem des Erhalts der Menschen.


Das wäre auch dann kein Problem, wenn 100% der Bevölkerung homosexuell wären.
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Chris
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Beitrag(#90783) Verfasst am: 13.02.2004, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Chris hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:


Das Problem des Erhalts der Menschen.


Das wäre auch dann kein Problem, wenn 100% der Bevölkerung homosexuell wären.


Nachtrag: Wenn alle homosexuell wären, wäre der Erhalt der Menschen allerdings nicht möglich, wenn auch alle christlich wären. Sehr glücklich
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Sokrateer
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Beitrag(#90795) Verfasst am: 14.02.2004, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Nicht jeder stellt gleich zu Beginn seiner "sexuellen Karriere" fest, dass er homo- oder bisexuell ist. Die "Gesellschaft" erwartet halt, dass man heterosexuell ist und viele "spielen" erst mal mit. Es gibt Menschen, die haben erst jenseits der 40 ihr Coming Out. Das hat nichts mit "zutrauen" zu tun, sondern mit "kennen lernen", welche Bedürfnisse man hat.

Morgen bei Barbara Kalich: "Hilfe, ich war die letzten 40 Jahre schwul und hab's nicht gemerkt!" Gröhl...

Die sexuelle Ausrichtung ist also angeblich angeboren und unverrückbar. Trotzdem erkennen viele jahrzehntelang ihre eigene sexuelle Ausrichtung nicht, sie bleibt unbemerkt. Nun, das wird d.f. aber freuen, denn offenbar ist die angeborene Ausrichtung in der Praxis nicht so relevant. Damit kann man ja Homosexuelle erst wieder zu einer heterosexuellen Lebensweise konvertieren.

Wie stellt man seine eigene sexuelle Ausrichtung fest? Geht das, oder ist sie etwa unergründlich? Cool

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich dachte die sexuelle Ausrichtung ist angeboren. Und jeder, der das hinterfragt und sogar die Vermutung anstellt, die sexuelle Ausrichtung ließe sich im Alter noch verändern, ist ein homophober Bösling. Nein, so geht das nicht! Bitte nicht! Schulterzucken zwinkern


Das sagst du mir? Denkst du nicht, dass ich da die falsche Ansprechpartnerin bin? Wo habe ich denn dergleichen behauptet? Am Kopf kratzen

Nun, warst du nicht Teil des Anti-Thomas Waschke Tribunals im anderen Thread ob seiner häretischen Frage wegen? zwinkern

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Homosexuelle haben nur zwecks Fortpflanzung Geschlechtsverkehr? Damit meinst du wohl hauptsächlich Lesben, oder gibt es soviele Leihmütter?


Es gibt recht unspektakuläre Methoden für Lesben, Mutter oder für Schwule, Vater zu werden, ohne heterosexuellen Geschlechtsverkehr. Da braucht man noch nicht mal einen Doc. Oder sie wenden die herkömmliche Methode an.

Das gilt nur für Lesben, nicht für Schwule. Deshalb die Frage nach der Leihmutter.

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Da sich - wieder manche Annahmen - die meisten Lesben nicht vor Männerkörper ekeln, sondern sie ihnen lediglich egal sind, mag auch das funktionieren. Ich kenne allerdings nur lesbische Mütter, die vor ihrem Coming Out heterosexuelle Beziehungen hatte.

Ich ekle mich auch nicht vor Männerkörpern. Sex mit Männern kann ich mir unmöglich vorstellen. Ekelt es Lesben nicht vor Sex mit Männern? Wenn nicht, warum sind sie dann Lesben?

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Und welcher Mann macht schon freiwillig einer Lesbe ein Kind? Der Sex dürfte ziemlich fad sein und dafür dann 20 Jahre Alimente zahlen? Pillepalle


Und wieder bist du zu schnell mit deinem Pillepalle-Smilie. Es gibt durchaus Freundschaften unter Heteromännern und Lesben bzw. "alternative" Familien, in denen lesbische Mütter und schwule Väter ihre gemeinsamen Kinder groß ziehen.

Okay. Aber wie häufig kommt das vor? Erklärt das die 20% schwulen Männer mit Kind?

Trotzdem ist das ziemlich problematisch für die Männer. Was ist, wenn sich die lesbischen Mütter das während der Schwangerschaft anders überlegen und die Kinder nicht mit dem Vater aufziehen wollen? Wohin das Sorgerecht geht können wir uns denken und Alimente müssen trotzdem geblecht werden.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Rein biologisch ist seine Idee aber möglich.


Was ist rein biologisch möglich? Dass Radikalfeministinnen Bisexuelle "umpolen"? Am Kopf kratzen

Tut doch die Ex-Gay-Bewegung in den USA auch, ziemlich erfolglos, aber doch. RadFems stehen doch Sekten und radikalen Christen an Fanatismus um nichts nach.

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Aber egal: wie sieht die Wirklichkeit aus?


Worüber Sokrateer offenbar nicht informiert ist: die meisten Radikalfeministinnen sind heterosexuell.

Das sind keine echten RadFems™. Cool

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Natürlich gibt es auch lesbische Radikalfeministinnen. Die schotten sich in der Regel allerdings eher ab, als in die Offensive zu gehen.

Ja, das sind alles so stille Wässer, wie Alice Schwarzer halt. Lachen

Mal im Ernst. Wo fängt bei dir die radikale Feministin an? Ich glaube wir haben da unterschiedliche Vorstellungen. Ich glaube du meinst eher so linke Feministinnen, die unter anderem feministisch sind, aber gleichzeitig, kommunistisch, anarchistisch, grün, oder so. Die fordern mehr Gleichberechtigung, bestehen auf dem Binnen-I, sind aber ansonsten mit der gesellschaftlichen Struktur ganz zufrieden, solange überall Halbe/Halbe herrscht.

Unter RadFems verstehe ich solche, die die Gesellschaft radikal nach feministischen Prinzipien umkrempeln wollen und der Auffassung sind, dass dann sich alle Probleme dadurch lösen werden. Ergo, wenn Frauen an der Macht sind, dann gibt es keine Kriege mehr, keinen Hunger, keine Tierquälerei, Honig und Milch wird fließen usw.

Man muss ihnen allerdings zugute halten, dass sie sich, wie viele fanatische Gruppen, wenigstens an konsistente Prinzipien halten. RadFems wettern gegen den Islam, normaloFems beglückwünschen Frauen, die sich mutig per Kopftuch zum Islam bekennen und faseln von Toleranz. RadFems sind für die Wehrpflicht für Frauen, normaloFems halten diesen Vorschlag für eine böswille patriarchale Attacke. RadFems wollen die Prostitution verbieten, normaloFems wollen legalisieren.
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Chris
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Beitrag(#90818) Verfasst am: 14.02.2004, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wahrig Deutsches Wörterbuch schreibt:

Zitat:
Ehe ... durch Sitte od. Gesetz anerkannte Geschlechts- und Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau ...


Sprache ist etwas Lebendiges. zwinkern

Im Gegesatz zur Kirche ist die Sprache reformierbar und stets in Bewegung. Sie passt sich den menschlichen Bedürfnissen an. Wie die Kultur. Cool



Allerdings. Als es noch kein Wahlrecht für Frauen gab, fand man unter dem Stichwort "Wahlrecht" im Wörterbuch sicher auch Einträge wie: Das Recht der Männer an Wahlen teilzunehmen.
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Sokrateer
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Beitrag(#90832) Verfasst am: 14.02.2004, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ja, die vielgeliebten und Einschaltquoten steigernden TV-Sendungen. zwinkern

Ich glaube die Sendung war auf diesem niveaulosen, quotenheischenden Sender namens Phoenix. zwinkern

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Mal ganz ernsthaft. Auch wenn es eine Handvoll Undercover-Hardcore-Feministensöldnerinnen gibt, die sich in das Leben von unbescholtenen Frauen einschleichen: bist du wirklich der Meinung, dass man die Ideen dieser paar Spinnerinnen diskutieren muss?

Undercover? Sie waren im Fernsehen! Wann konnten das letzte mal Atheisten im Fernsehen was diskutieren? Mir fällt gerade auf, dass Atheisten weniger mediale Macht haben, als verrückte feministische Utopistinnen. Nein Traurig
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frajo
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Beitrag(#90835) Verfasst am: 14.02.2004, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Chris hat folgendes geschrieben:
Chris hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:


Das Problem des Erhalts der Menschen.


Das wäre auch dann kein Problem, wenn 100% der Bevölkerung homosexuell wären.


Nachtrag: Wenn alle homosexuell wären, wäre der Erhalt der Menschen allerdings nicht möglich, wenn auch alle christlich wären. Sehr glücklich

Mr. Green
zum glück gibt es unter christen immer wieder kleine sünderlein. Pfeifen
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Heike N.
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Beitrag(#90837) Verfasst am: 14.02.2004, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Nicht jeder stellt gleich zu Beginn seiner "sexuellen Karriere" fest, dass er homo- oder bisexuell ist. Die "Gesellschaft" erwartet halt, dass man heterosexuell ist und viele "spielen" erst mal mit. Es gibt Menschen, die haben erst jenseits der 40 ihr Coming Out. Das hat nichts mit "zutrauen" zu tun, sondern mit "kennen lernen", welche Bedürfnisse man hat.

Morgen bei Barbara Kalich: "Hilfe, ich war die letzten 40 Jahre schwul und hab's nicht gemerkt!" Gröhl...


Es ist reichlich unverschämt, sich über Dinge lustig zu machen, von denen man keine Ahnung hat. Das du sie nicht hast, zeigt deine unangebrachte Bemerkung. Cool Wie wäre es mit ein bisschen weniger Spott und statt dessen mehr Aufmerksamkeit?

In meinem Bekanntenkreis gibt es mehr als eine Frau (und auch den einen oder anderen Mann), die sich immer gewundert haben, warum ihnen Sex nicht besonders viel gibt. Bis sie sich dann in eine Person des gleichen Geschlechts verliebt haben.

Zitat:
Die sexuelle Ausrichtung ist also angeblich angeboren und unverrückbar. Trotzdem erkennen viele jahrzehntelang ihre eigene sexuelle Ausrichtung nicht, sie bleibt unbemerkt.


Zu Zeiten, in denen Sexualität tabu war, hat man keine großen Gedanken daran verschwendet, warum Frauen bei heterosexuellem Geschlechtsverkehr keinen Spaß hatten.

Heutzutage sind Mädchen wesentlich selbstbewusster und Sexualität nicht mehr so tabuisiert. Ein späteres Coming out wird seltener.

Zitat:
Nun, das wird d.f. aber freuen, denn offenbar ist die angeborene Ausrichtung in der Praxis nicht so relevant. Damit kann man ja Homosexuelle erst wieder zu einer heterosexuellen Lebensweise konvertieren.


Ich frage mich, warum ich überhaupt noch auf deine Beiträge eingehe. Spott ist hier wirklich nicht angebracht. Es freut mich aber für dich, dass du offenbar, deine sexuelle Ausrichtung recht zielstrebig entdeckt hast.

Zitat:
Wie stellt man seine eigene sexuelle Ausrichtung fest? Geht das, oder ist sie etwa unergründlich? Cool


Siehe oben.

Zitat:
Nun, warst du nicht Teil des Anti-Thomas Waschke Tribunals im anderen Thread ob seiner häretischen Frage wegen? zwinkern


Du solltest differenzieren lernen.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Es gibt recht unspektakuläre Methoden für Lesben, Mutter oder für Schwule, Vater zu werden, ohne heterosexuellen Geschlechtsverkehr. Da braucht man noch nicht mal einen Doc. Oder sie wenden die herkömmliche Methode an.

Das gilt nur für Lesben, nicht für Schwule. Deshalb die Frage nach der Leihmutter.


Die Möglichkeiten für Schwule habe ich dir in meinem Posting erläutert. Naturgemäß haben Schwule größere Probleme als Lesben, an ein Kind zu kommen.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Da sich - wieder manche Annahmen - die meisten Lesben nicht vor Männerkörper ekeln, sondern sie ihnen lediglich egal sind, mag auch das funktionieren. Ich kenne allerdings nur lesbische Mütter, die vor ihrem Coming Out heterosexuelle Beziehungen hatte.

Ich ekle mich auch nicht vor Männerkörpern. Sex mit Männern kann ich mir unmöglich vorstellen. Ekelt es Lesben nicht vor Sex mit Männern? Wenn nicht, warum sind sie dann Lesben?


Weil sie Sex mit Frauen bevorzugen. Warum bist du nicht schwul, wenn du dich nicht vor Männerkörpern ekelst?

Zitat:
Zitat:
Und wieder bist du zu schnell mit deinem Pillepalle-Smilie. Es gibt durchaus Freundschaften unter Heteromännern und Lesben bzw. "alternative" Familien, in denen lesbische Mütter und schwule Väter ihre gemeinsamen Kinder groß ziehen.

Okay. Aber wie häufig kommt das vor? Erklärt das die 20% schwulen Männer mit Kind?


Ich erklärte dir mehrfach, dass auch Homosexuelle vor ihrem Coming Out durchaus heterosexuelle Beziehungen haben können.

Zitat:
Trotzdem ist das ziemlich problematisch für die Männer. Was ist, wenn sich die lesbischen Mütter das während der Schwangerschaft anders überlegen und die Kinder nicht mit dem Vater aufziehen wollen? Wohin das Sorgerecht geht können wir uns denken und Alimente müssen trotzdem geblecht werden.


Das ist ein Problem. Das Problem wäre aus der Welt, wenn auch Homosexuelle Kinder adoptieren dürften.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Rein biologisch ist seine Idee aber möglich.


Was ist rein biologisch möglich? Dass Radikalfeministinnen Bisexuelle "umpolen"? Am Kopf kratzen

Tut doch die Ex-Gay-Bewegung in den USA auch, ziemlich erfolglos, aber doch. RadFems stehen doch Sekten und radikalen Christen an Fanatismus um nichts nach.


Und? Ändert es etwas daran, dass es nicht funktioniert?

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Aber egal: wie sieht die Wirklichkeit aus?


Worüber Sokrateer offenbar nicht informiert ist: die meisten Radikalfeministinnen sind heterosexuell.

Das sind keine echten RadFems™. Cool


Ah, du entscheidest, was Radikalfeministinnen sind?

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Natürlich gibt es auch lesbische Radikalfeministinnen. Die schotten sich in der Regel allerdings eher ab, als in die Offensive zu gehen.

Ja, das sind alles so stille Wässer, wie Alice Schwarzer halt. Lachen


Möchtest du dich informieren oder möchtest du auslachen?

Zitat:
Mal im Ernst. Wo fängt bei dir die radikale Feministin an? Ich glaube wir haben da unterschiedliche Vorstellungen. Ich glaube du meinst eher so linke Feministinnen, die unter anderem feministisch sind, aber gleichzeitig, kommunistisch, anarchistisch, grün, oder so. Die fordern mehr Gleichberechtigung, bestehen auf dem Binnen-I, sind aber ansonsten mit der gesellschaftlichen Struktur ganz zufrieden, solange überall Halbe/Halbe herrscht.


Wenn du weißt, was ich denke, dann brauchen wir ja nicht weiterreden, richtig?

Zitat:
Unter RadFems verstehe ich solche, die die Gesellschaft radikal nach feministischen Prinzipien umkrempeln wollen und der Auffassung sind, dass dann sich alle Probleme dadurch lösen werden. Ergo, wenn Frauen an der Macht sind, dann gibt es keine Kriege mehr, keinen Hunger, keine Tierquälerei, Honig und Milch wird fließen usw.


Und vor diesem verschwindenden kleinen Haufen hast du so viel Angst, dass du alles, was nach deiner Meinung nach in die Richtung gehen mag mit Spott überziehst?

Zitat:
Man muss ihnen allerdings zugute halten, dass sie sich, wie viele fanatische Gruppen, wenigstens an konsistente Prinzipien halten. RadFems wettern gegen den Islam, normaloFems beglückwünschen Frauen, die sich mutig per Kopftuch zum Islam bekennen und faseln von Toleranz. RadFems sind für die Wehrpflicht für Frauen, normaloFems halten diesen Vorschlag für eine böswille patriarchale Attacke. RadFems wollen die Prostitution verbieten, normaloFems wollen legalisieren.


Ich kann dem gar nichts abgewinnen, ich lehne Fundamentalismus generell ab.

---

Dies ist übrigens mein letztes Posting an dich, wenn du es weiterhin vorziehst, mit deiner vorgefassten Meinung (die Halbwissen aufweist) andere Auffassungen zu verspotten. Halbwissen ist kein Problem, man kann nicht über alles Bescheid wissen. Allerdings drückt man dann wenigstens aus, dass man zu einer Diskussion bereit ist.

Diese Haltung ist mir leider an dir schon vorher aufgefallen. Meine Zeit und Energie kann ich mir sparen, wenn du keine moderate Diskussionsweise an den Tag legst.
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