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CDU-Bundestagsabgeordneter nennt Juden „Tätervolk
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44200

Beitrag(#324719) Verfasst am: 09.08.2005, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Verantwortungsbewußtsein bezieht sich doch immer auf die eigene Verantwortung?


Verantwortungsbewusstsein setzt sich aus den beiden Worten "Verantwortung" und "Bewusstsein" zusammen.

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Oder meinst du das "sich bewußtsein, nicht verantwortlich zu sein".


Wie kommst du denn bitte auf sowas? Am Kopf kratzen
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#324724) Verfasst am: 09.08.2005, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Du lässt einem auch keine Sekunde, seine eigenen Beiträge zu überarbeiten... Weinen
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#324727) Verfasst am: 09.08.2005, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Verantwortungsbewußtsein bezieht sich doch immer auf die eigene Verantwortung?


Verantwortungsbewusstsein setzt sich aus den beiden Worten "Verantwortung" und "Bewusstsein" zusammen.

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Oder meinst du das "sich bewußtsein, nicht verantwortlich zu sein".


Wie kommst du denn bitte auf sowas? Am Kopf kratzen


Ja was meinst du denn mit Verantwortungsbewußtsein, wenn nicht den Eindruck, man trage für etwas die Verantwortung??
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44200

Beitrag(#324728) Verfasst am: 09.08.2005, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Ja was meinst du denn mit Verantwortungsbewußtsein.


Das Bewusstsein der eigenen Verantwortlichkeit.

Kadaj hat folgendes geschrieben:
wenn nicht den Eindruck, man trage für etwas die Verantwortung?


Es geht mehr darum, Verantwortung zu übernehmen...
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#324733) Verfasst am: 09.08.2005, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Und inwiefern verträgt sich deine Idee von Verantwortungsbewußtsein nicht mit meinem Beitrag:

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Die Deutschen haben ein Verantworungsbewusstsein für ihre Geschichte.


Ja, nur leider immer weniger eins für die Gegenwart...


Wofür denn sonst? Verantwortung für Gegenwart und Zukunft trägt jeder Mensch, je nach Position und Macht mehr oder weniger als andere.

Für die Vergangenheit trägt ein jeder Mensch nur soviel Verantwortung, wie er sie tatsächlich getragen hat. Insofern trägt wohl kaum noch ein heutiger deutscher Staatsbürger Verantwortung wegen der Nazi-Herrschaft.


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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44200

Beitrag(#324736) Verfasst am: 09.08.2005, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Und inwiefern verträgt sich deine Idee von Verantwortungsbewußtsein nicht mit meinem Beitrag.


Du redest davon, dass der Mensch Verantwortung trägt. Das dürfte hoffentlich wohl allen hier einleuchten.

Ich jedoch rede von Verantwortungsbewusstsein. Also nicht von der Verantwortung selbst, sondern von dem Bewusstsein von ihr.


Oder anders gefragt: wie passt dein Beitrag zu meinem vorherigen Beitrag?
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#325266) Verfasst am: 10.08.2005, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Mensch trägt letztlich nur die Verantwortung, der er sich bewußt ist. Der Rest bleibt "unerledigt" liegen. zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44200

Beitrag(#325267) Verfasst am: 10.08.2005, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Ein Mensch trägt letztlich nur die Verantwortung, der er sich bewußt ist.


Das kann man so nicht sagen.
Wenn man z.B. bis zum Exzess Drogen konsumiert, dann ist es durchaus recht wahrscheinlich, dass das über Kurz oder Lang recht unangenehme Nebenwirkungen haben dürfte...
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#325275) Verfasst am: 10.08.2005, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Ein Mensch trägt letztlich nur die Verantwortung, der er sich bewußt ist.


Das kann man so nicht sagen.
Wenn man z.B. bis zum Exzess Drogen konsumiert, dann ist es durchaus recht wahrscheinlich, dass das über Kurz oder Lang recht unangenehme Nebenwirkungen haben dürfte...


Die Verantwortung trägt dann aber die Gesellschaft. zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44200

Beitrag(#325281) Verfasst am: 10.08.2005, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Ein Mensch trägt letztlich nur die Verantwortung, der er sich bewußt ist.


Das kann man so nicht sagen.
Wenn man z.B. bis zum Exzess Drogen konsumiert, dann ist es durchaus recht wahrscheinlich, dass das über Kurz oder Lang recht unangenehme Nebenwirkungen haben dürfte...


Die Verantwortung trägt dann aber die Gesellschaft. zwinkern


Was du sagst, hört sich für mich komisch an... könntest du das näher erklären?
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#325285) Verfasst am: 10.08.2005, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Ein Mensch trägt letztlich nur die Verantwortung, der er sich bewußt ist.


Das kann man so nicht sagen.
Wenn man z.B. bis zum Exzess Drogen konsumiert, dann ist es durchaus recht wahrscheinlich, dass das über Kurz oder Lang recht unangenehme Nebenwirkungen haben dürfte...


Die Verantwortung trägt dann aber die Gesellschaft. zwinkern


Was du sagst, hört sich für mich komisch an... könntest du das näher erklären?


Die Gesellschaft trägt Verantwortung für Süchtige, die sich Schaden zufügen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44200

Beitrag(#325289) Verfasst am: 10.08.2005, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Ein Mensch trägt letztlich nur die Verantwortung, der er sich bewußt ist.


Das kann man so nicht sagen.
Wenn man z.B. bis zum Exzess Drogen konsumiert, dann ist es durchaus recht wahrscheinlich, dass das über Kurz oder Lang recht unangenehme Nebenwirkungen haben dürfte...


Die Verantwortung trägt dann aber die Gesellschaft. zwinkern


Was du sagst, hört sich für mich komisch an... könntest du das näher erklären?


Die Gesellschaft trägt Verantwortung für Süchtige, die sich Schaden zufügen.


Das klingt immer noch recht eigenartig in meinen Ohren... Am Kopf kratzen
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Cato
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Beitrag(#327110) Verfasst am: 14.08.2005, 15:23    Titel: Re: Was hat Hohmann nun am 3. Oktober zum Tag der deutschen Einh Antworten mit Zitat

Zitat:
Diesen Atheismus habe sie mit dem Nationalsozialismus gemeinsam[/u]. „Daher sind weder ,die Deutschen’ noch ,die Juden’ ein Tätervolk: Mit vollen Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten blutigen Jahrhunderts.“


Nur was unser allzu übereifriger Christ da übersieht: Der Nationalsozialismus war keines Wegs atheistisch. Da Hitler dem deutschen Volk ja von der Vorsehung gesandt war und es auch keine Maßnahmen gegen die christlichen Kirchen als Solche gab. Verfolgt wurden nur die Priester, die es wagten politische Kritik am Nationalsozialismus zu üben. Bei allen Rückgriffen auf die Symbolik des germanischen Heidentums, ist doch klar, dass ein rassistisch ausgelegtes Christentum im Dritten Reich Staatsreligion geblieben wäre…

Hinzu kommt noch das die Kirchen willige Steigbügelhalter des Faschismus im Allgemeinen und des Nationalsozialismus im Besonderen waren. Auch wenn sie heute bestrebt sind dies zu leugnen, tot zu schweigen oder – wie immer – die Schuld auf einzelne, natürlich fehlgeleitete, Menschen schieben…

Somit wären die Gottgläubigen das Tätervolk des letzten Jahrhunderts – zumal sich sehr viele traditionell-christliche Elemente im Sowjetkommunismus finden lassen. Ein kritischer Geist merkte dazu an, dass frührer der Zar mit dem Segen Gottes herrschte und heute der Generalsekretär mit dem Segen der Partei. Diese Übernahme alter Praktiken, im Zeichen der neuen Ideologie, finden sich zu hauf – daher kann man auch in Russland nicht von einem völligen Bruch mit der vorhergehenden Entwicklung sprechen…
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Kadaj
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Beitrag(#327165) Verfasst am: 14.08.2005, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Der zweitmächtigste Mann im Staat, Heinrich Himmler, war erklärter Feind des Christentums. Ihm schwebte ein Germanenneuheidentum vor, mit der SS als Priesterkaste.
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Nergal
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Beitrag(#327188) Verfasst am: 14.08.2005, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Himmler war das mehr oder weniger wurscht, solang er die Macht nicht teilen mußte.
Er war erst mal auf der Suche nach gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Germanenkult, dann jedoch entschied er sich für den Aufbau einer eigenen Religion.
Die Umgestalltung und beseitigung der christlichen Kirchen war für nach dem Endsieg geplant, was die Kirchen auch nicht wußten.
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Cato
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Beitrag(#327302) Verfasst am: 14.08.2005, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es dafür auch Quellen?

Immerhin soll, Gerüchten zufolge, Hitler bis zum Ende Mitglied der katholischen Kirche gewesen sein und im Gegensatz zu Kommunisten in Osteuropa auch nicht exkommuniziert worden sein…
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narziss
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Beitrag(#327306) Verfasst am: 14.08.2005, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Gibt es dafür auch Quellen?

Immerhin soll, Gerüchten zufolge, Hitler bis zum Ende Mitglied der katholischen Kirche gewesen sein und im Gegensatz zu Kommunisten in Osteuropa auch nicht exkommuniziert worden sein…
Ob das mit Hitlers Kirchenmitgliedschaft stimmt, das kann ich nicht sagen, sowas könnte auch einfach nur n Gerücht sein. Dass der Papst aber gegenüber dem Kommunismus sehr viel selbstbewusster auftrat als gegenüber dem Nationalsozialismus, das ist bekannt. Stalin konnte aber schlecht exkommuniziert werden, weil der ja nie Mitglied der rKK war. Die italienischen Angehörigen der KP wurden allerdings exkommuniziert.
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Cato
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Anmeldungsdatum: 13.08.2005
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Beitrag(#327329) Verfasst am: 14.08.2005, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, der Papst war mutig gegenüber den roten Diktaturen – weil diese ihm faktisch Nichts anhaben konnten, im Gegenzug war er aber sehr nett zu all den Pinochets und Francos dieser Welt, wodurch er als ziemlicher Heuchler erscheint. Die "gutem" christliche (Militär)Diktaturen und die "bösen kommunistische" Diktaturen – alles eine Frage des "rechten" Glaubens…
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#327629) Verfasst am: 15.08.2005, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Der zweitmächtigste Mann im Staat, Heinrich Himmler, war erklärter Feind des Christentums. Ihm schwebte ein Germanenneuheidentum vor, mit der SS als Priesterkaste.

Das selbe gilt auch für den Fassadenkatholiken Hitler.
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#327731) Verfasst am: 15.08.2005, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Der zweitmächtigste Mann im Staat, Heinrich Himmler, war erklärter Feind des Christentums. Ihm schwebte ein Germanenneuheidentum vor, mit der SS als Priesterkaste.

Das selbe gilt auch für den Fassadenkatholiken Hitler.


Wieso meinst du das?
Ich habe in Biographien über Hitler nie etwas darüber gelesen, daß er dem Christentum abgeschworen hätte und Neuheide gewesen wäre.

In manchen Doku-Sendungen (ok, ist nur Guido-Knopp-Zeug) im ZDF wird bspw. gesagt, Hitler habe Himmlers Spleen eher belächelt und sich lustig darüber gemacht.

Als Himmler ärchaologische Ausgrabungen anordnete, um germanische Siedlungen auszuheben, sagte Hitler wohl sinngemäß (nach Knopp): "Schlimm genug, daß unsere Vorfahren zu der Zeit, als die Ägypter Pyramiden bauten, noch in Holzhütten hausten,... jetzt bringt Himmler diese Hütten auch noch ans Tageslicht...".

(Na ja... bei Knopp-Geschichtsdarstellungen muß man immer skeptisch bleiben.... skeptisch )
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#327734) Verfasst am: 15.08.2005, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:

Immerhin soll, Gerüchten zufolge, Hitler bis zum Ende Mitglied der katholischen Kirche gewesen sein und im Gegensatz zu Kommunisten in Osteuropa auch nicht exkommuniziert worden sein…


Wenn ich Verschwörungstheoretiker wäre und meine wirren Phantasie freien Lauf lassen würde, könnte in mir der Verdacht aufkommen, dass Hitler ein Agent der Katholischen Kirche war, mit dem Ziel die Juden... aber darüber macht man keine Scherze... Mit den Augen rollen
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Shadaik
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Beitrag(#327757) Verfasst am: 15.08.2005, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Der zweitmächtigste Mann im Staat, Heinrich Himmler, war erklärter Feind des Christentums. Ihm schwebte ein Germanenneuheidentum vor, mit der SS als Priesterkaste.

Das selbe gilt auch für den Fassadenkatholiken Hitler.


Wieso meinst du das?
Ich habe in Biographien über Hitler nie etwas darüber gelesen, daß er dem Christentum abgeschworen hätte und Neuheide gewesen wäre.

Tatasächlich ist Hitler nie ausgetreten und hat brav Kirchensteuer bezahlt.

Aber in den tagebüchern eines seiner engeren vertrauten (hab grade vergessen welcher, ich glaube Himmler) findet sich unter anderem folgender Dialog (sinngemäß aus dem gedächtnis):
H.H.: "Die Nachwelt wird keine Möglichkeit haben, Kenntnis von Ihrer Weltanschauung zu erhalten"
A.H.: "Das wird sie sehr wohl, nämlich aus meinen taten. So habe ich nie einen Priester zu einer Parteiversammlung zugelassen."

Und lauter so Kleinigkeiten, auch "Mein Kampf" ist in seinen Verdammungen des Christentums sehr explizit.
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Cato
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Beitrag(#327892) Verfasst am: 15.08.2005, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich nicht (vollständig) gelesen, würde mich jetzt aber überraschen… immerhin enthält der Nationalsozialismus sehr viele religiöse Elemente, die durchaus in der christlichen Tradition stehen: Eine höhere Macht (die Vorsehung), einen unfehlbaren Propheten (Hitler) und eine heilige Schrift (Mein Kampf) – also in wie weit das später mit der Kirche in Konflikt geraten wäre oder sich diese der neuen Ordnung angepasst und gefügt hätte, wie es die Kirche immer getan hat, ist fraglich.
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narziss
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Beitrag(#327895) Verfasst am: 15.08.2005, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ich aus zuverlässigen aber unvollständingen(ja DU bist gemeint zwinkern ) erfahren habe wollte der Vatikan einen Krieg Hitlers gegen Stalin aus dem Deutschland siegreich, aber so stark geschwächt herausgehen würde, dass man ihm gegenüber ganz anders hätte auftreten können. Kurz nachdem Deutschland den Krieg gegen Stalin gewonnen hätte, wäre es wohl von der Slowakei, Kroatien, Italien, Frankreich, Belgien, Spanien, Polen usw angegriffen worden, während die deutschen Bischöfe einen Bürgerkrieg heraufbeschworen hätten. Zum Glück hat Hitler verloren und ein katholischer Gottesstaat blieb uns erspart.
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Cato
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Anmeldungsdatum: 13.08.2005
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Beitrag(#327923) Verfasst am: 15.08.2005, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Satire ist etwas Schönes oder beziehst du dich auf die Behauptungen der Kirche, dass sie 1938 eine weltweite Aktion gegen den Nationalsozialismus durchführen wollte - aber diese dann wegen Bedenken der deutschen Bischöfe abgesagt hatte?
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
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Beitrag(#328134) Verfasst am: 16.08.2005, 05:23    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.alnakba.org/
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Shadaik
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Beitrag(#328180) Verfasst am: 16.08.2005, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Hab ich nicht (vollständig) gelesen, würde mich jetzt aber überraschen… immerhin enthält der Nationalsozialismus sehr viele religiöse Elemente, die durchaus in der christlichen Tradition stehen: Eine höhere Macht (die Vorsehung), einen unfehlbaren Propheten (Hitler) und eine heilige Schrift (Mein Kampf) – also in wie weit das später mit der Kirche in Konflikt geraten wäre oder sich diese der neuen Ordnung angepasst und gefügt hätte, wie es die Kirche immer getan hat, ist fraglich.

Und eben weil der nazismus das alles hatte stand er in Konflikt mit dem Christentum, das einen konkurrierenden Propheten (Jesus) und eine konkurrierende Heilige Schrift (die Bibel) bewarb.
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
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Beitrag(#328329) Verfasst am: 16.08.2005, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Der zweitmächtigste Mann im Staat, Heinrich Himmler, war erklärter Feind des Christentums. Ihm schwebte ein Germanenneuheidentum vor, mit der SS als Priesterkaste.

Das selbe gilt auch für den Fassadenkatholiken Hitler.


Wieso meinst du das?
Ich habe in Biographien über Hitler nie etwas darüber gelesen, daß er dem Christentum abgeschworen hätte und Neuheide gewesen wäre.

Tatasächlich ist Hitler nie ausgetreten und hat brav Kirchensteuer bezahlt.

Aber in den tagebüchern eines seiner engeren vertrauten (hab grade vergessen welcher, ich glaube Himmler) findet sich unter anderem folgender Dialog (sinngemäß aus dem gedächtnis):
H.H.: "Die Nachwelt wird keine Möglichkeit haben, Kenntnis von Ihrer Weltanschauung zu erhalten"
A.H.: "Das wird sie sehr wohl, nämlich aus meinen taten. So habe ich nie einen Priester zu einer Parteiversammlung zugelassen."

Und lauter so Kleinigkeiten, auch "Mein Kampf" ist in seinen Verdammungen des Christentums sehr explizit.


Von Himmler sind meines Wissens keine Tagebücher erhalten. Meinst du Goebbels??

Der Dialog scheint mir von einem schlechten Drehbuchautor zu stammen - glaube nicht, daß er authentisch ist.

Daß Hitler überall Priester ausgeschlossen hätte, wäre mir auch neu. Gab es nicht diesen Reichskirchenverband? Hitler war doch gegen die Rom-treuen "Pfaffen", die ihm nicht national genug waren. Bei allen möglich Einweihungen oder Veranstaltungen waren immer auch kirchliche Würdenträger anwesend, meist Bischöfe.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#328349) Verfasst am: 16.08.2005, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Satire ist etwas Schönes oder beziehst du dich auf die Behauptungen der Kirche, dass sie 1938 eine weltweite Aktion gegen den Nationalsozialismus durchführen wollte - aber diese dann wegen Bedenken der deutschen Bischöfe abgesagt hatte?
Wieso Satire? Dass die Kirche einen Krieg wollte in dem die SU unterliegt und aus dem Hitlerdeutschland siegreich hervorgeht das ist Fakt.
Meine Spekulation setzt zum Zeitpunkt des Sieges an. Hitler war ein Feind des Papstes (und vice versa). Nach dem Endsieg hätte Hitler die Kirche angegriffen(das sollte ja auch hinreichend bekannt sein). Und dass sich die Kirche gewehrt hätte ist doch klar. Bis zum (hypothetischen) Endsieg brauchte Hitler die Kirche, aber ebenso brauchte die Kirche auch Hitler. Und die katholischen Diktaturen Europas hätten sich dann alle gegen Hitler gewandt, da sie in Hitlers Augen ja so oder so verschwinden mussten.
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Cato
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Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
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Beitrag(#328579) Verfasst am: 16.08.2005, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und eben weil der nazismus das alles hatte stand er in Konflikt mit dem Christentum, das einen konkurrierenden Propheten (Jesus) und eine konkurrierende Heilige Schrift (die Bibel) bewarb.


Normalerweise wird doch immer der frühere Erlöser als Wegbereiter und Propheten des neuen Heilands umgedeutet. So wie es die Christen mit Moses getan habe und wie es die Moslems mit Christus gemacht haben, oder? Die Idee eines tausendjährigen Reichs entstammt der christlichen Ideologie…

narziss hat folgendes geschrieben:
Dass die Kirche einen Krieg wollte in dem die SU unterliegt und aus dem Hitlerdeutschland siegreich hervorgeht das ist Fakt.


Das ist richtig, der Feldzug gegen die Sowjetunion wurde ja vielfach als (christlicher) Kreuzzug gegen den (gottlosen) Bolschewismus dargestellt. Und die italienischen Faschisten trugen ja sowie so das Kreuz Christi voran.

Zitat:
Meine Spekulation setzt zum Zeitpunkt des Sieges an. Hitler war ein Feind des Papstes (und vice versa). Nach dem Endsieg hätte Hitler die Kirche angegriffen(das sollte ja auch hinreichend bekannt sein). Und dass sich die Kirche gewehrt hätte ist doch klar. Bis zum (hypothetischen) Endsieg brauchte Hitler die Kirche, aber ebenso brauchte die Kirche auch Hitler. Und die katholischen Diktaturen Europas hätten sich dann alle gegen Hitler gewandt, da sie in Hitlers Augen ja so oder so verschwinden mussten.


Die Wahrheit über das Feinbild Kirche: Im Gegensatz zum Mittelalter besitzt sie heute keine reale politische oder gar militärische Macht mehr.

Abgesehen davon müsste das Dritte Reich nach einem Sieg über die Sowjets und die Westalliierten so stark geschwächt worden sein, dass im Länder wie Spanien, Italien oder Ungarn ernsthaft gefährlich werden gekonnt hätten.
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