Immer mehr Verbrechen durch Migranten in Berlin
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Immer mehr Verbrechen durch Migranten in Berlin Autor: Doc Extropy BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 14:22
    —
Die Zuwanderungsfanatiker und Ausländerbekuschler werden wieder heulen, aber die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache:

http://www.focus.de/panorama/welt/jugendkriminalitaet_nid_45717.html

#2:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 14:24
    —
Die Kriminalität von rechtsradikalisten hat auch zugenommen.

#3:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 15:18
    —
Mich würde eine Aufschlüsselung nach weiteren denkbaren Faktoren wie sozialer Hintergrund, Bildungsperspektive und dergleichen interessieren. Es könnte dabei herauskommen, dass es Jugendliche ohne soziale Perspektive sind, die viele Straftaten begehen. Das wäre dann, ich sag mal, mittelmäßig überraschend, und es würde auch Lösungsansätze bieten, denn derzeit ist das deutsche Bildungssystem (für sozial Schwache allgemein und für Migranten besonders) ja eindeutig tendenziell perspektivenverweigernd gestaltet.

An deinem Ausgangspost wird aber nur wieder mal deutlich, dass es dir um Lösungen gar nicht geht, sondern wieder mal nur um Hetze.

#4:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 15:23
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mich würde eine Aufschlüsselung nach weiteren denkbaren Faktoren wie sozialer Hintergrund, Bildungsperspektive und dergleichen interessieren. Es könnte dabei herauskommen, dass es Jugendliche ohne soziale Perspektive sind, die viele Straftaten begehen. Das wäre dann, ich sag mal, mittelmäßig überraschend, und es würde auch Lösungsansätze bieten, denn derzeit ist das deutsche Bildungssystem (für sozial Schwache allgemein und für Migranten besonders) ja eindeutig tendenziell perspektivenverweigernd gestaltet.

An deinem Ausgangspost wird aber nur wieder mal deutlich, dass es dir um Lösungen gar nicht geht, sondern wieder mal nur um Hetze.


Na ja, wobei ich auch sagen muss, dass viele es gar nicht versuchen sich zu integrieren.

P.S. ich darf dassagen,bin selbst ausländer, alöso ist es keine Hetze zwinkern

#5:  Autor: Jubin BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 15:33
    —
Zitat:
Berlins CDU-Generalsekretär Frank Henkel spricht sich für eine Abschiebung bei einer Haftstrafe von einem Jahr, und nicht wie bislang von drei Jahren aus.


Da kriege ich das Kotzen Erbrechen
Wenn die jugendlichen ihr Leben lang in Berlin waren, einige auch nie aus ihrem Viertel raus gekommen sind, wo soll man die bitte "abschieben" ?
Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich

1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche
2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ?

Ich vergleich das einfach mit dem Aussetzen von britischen Gefangenen auf Australien.
Das traurige ist nur, daß damals die Menschenrechte nicht bekannt bzw. beschlossen waren.

Es heisst nicht, daß ich es gut heisse. Ich mag es nur nicht, wenn populisten sich aus der Verantwortung ziehen wollen und sofort mit Abschiebung kommen.
Also mir sind keine Staaten bekannt, die ihre Straftäter exportieren wie Sondermüll. Oder kennt da jemand sowas ?

#6:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 15:47
    —
Jubin hat folgendes geschrieben:

Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich

1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche


Jugendliche, aber nicht Kinder. Schulterzucken

Jubin hat folgendes geschrieben:

2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ?


Die zweite Chance auf Integration nützen? zynisches Grinsen

Jubin hat folgendes geschrieben:

Also mir sind keine Staaten bekannt, die ihre Straftäter exportieren wie Sondermüll. Oder kennt da jemand sowas ?


Welche Staaten schieben denn kriminelle Nicht-Staatsbürger nicht ab? Am Kopf kratzen

#7:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 15:50
    —
Jubin hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Berlins CDU-Generalsekretär Frank Henkel spricht sich für eine Abschiebung bei einer Haftstrafe von einem Jahr, und nicht wie bislang von drei Jahren aus.


Da kriege ich das Kotzen Erbrechen
Wenn die jugendlichen ihr Leben lang in Berlin waren, einige auch nie aus ihrem Viertel raus gekommen sind, wo soll man die bitte "abschieben" ?
Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich

1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche
2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ?

denkt vielleicht jemand mal darüber nach, dass es den eltern sowie den jugendlichen eigentlich klar sein sollte, dass straftaten nun mal strafen zur folge haben - wie auch immer die geartet sind.
und wenn jugendliche, obwohl sie hier geboren wurden und aufgewachsen sind, keine bereitschaft zeigen, sich hier zu integrieren, was sollte denn dann mit ihnen geschehen?

#8:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 15:54
    —
Eine Haftstrafe von einem Jahr bekommt kein Jugendlicher wegen irgendeiner einmaligen Dummheit. Wenn sich diese Jugendliche für eine kriminelle Laufbahn entscheiden, dann müssen sie eben die Konsequenzen dafür tragen. Wenn sie nicht abgeschoben werden wollen, dann sollen sie halt keine Überfälle planen; so einfach ist das!

#9:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 15:56
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und wenn jugendliche, obwohl sie hier geboren wurden und aufgewachsen sind, keine bereitschaft zeigen, sich hier zu integrieren, was sollte denn dann mit ihnen geschehen?


Genau dasselbe wie mit Jugendlichen, die auch hier geboren sind, auch hier aufgewachsen sind, sich in das rechtsstaatliche System auch nicht integrieren und von den jugendlichen Straftätern ohne deutschen Pass nur durch den familiären Hintergund unterscheiden?

Ich halte halt nichts davon, dass für die einen die Sanktion auf die Straftat X unter den Umständen Y heißt "Du kommst ein Jahr ins Gefängnis, gehe nicht über Los" und bei den anderen bei derselben Straftat und denselben Umständen "Du kommst ein Jahr ins Gefängnis und wirst danach deportiert, gehe nie mehr über Los", wenn sich die einen und die anderen letztlich nur durch die Lebensgeschichte ihrer Eltern unterscheiden.

#10:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:00
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und wenn jugendliche, obwohl sie hier geboren wurden und aufgewachsen sind, keine bereitschaft zeigen, sich hier zu integrieren, was sollte denn dann mit ihnen geschehen?


Genau dasselbe wie mit Jugendlichen, die auch hier geboren sind, auch hier aufgewachsen sind, sich in das rechtsstaatliche System auch nicht integrieren und von den jugendlichen Straftätern ohne deutschen Pass nur durch den familiären Hintergund unterscheiden?

Ich halte halt nichts davon, dass für die einen die Sanktion auf die Straftat X unter den Umständen Y heißt "Du kommst ein Jahr ins Gefängnis, gehe nicht über Los" und bei den anderen bei derselben Straftat und denselben Umständen "Du kommst ein Jahr ins Gefängnis und wirst danach deportiert, gehe nie mehr über Los", wenn sich die einen und die anderen letztlich nur durch die Lebensgeschichte ihrer Eltern unterscheiden.

Ich wäre auch dafür unsere straftätigen Staatsbürger abzuschieben. Nur die nimmt halt keiner auf. Schulterzucken

#11:  Autor: Einsiedler BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:02
    —
Jubin hat folgendes geschrieben:

2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ?



Nun, wenigstens die Sprache kennen sie schon (manchmal leider im Gegensatz zur deutschen).

#12:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:02
    —
Ich sehe das so wie Sokrateer: Wer wirklich hierbleiben will, der begeht einfach keine Verbrechen.

#13:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:05
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich sehe das so wie Sokrateer: Wer wirklich hierbleiben will, der begeht einfach keine Verbrechen.


Wollen wir ihnen vielleicht am besten gleich die Hände abhacken, wenn sie was klauen?

Wer nicht die Hände weg haben will, der klaut eben nicht.

Abgesehn davon Deffiniere "Verbrechen".

#14:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:08
    —
unchrist hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich sehe das so wie Sokrateer: Wer wirklich hierbleiben will, der begeht einfach keine Verbrechen.


Wollen wir ihnen vielleicht am besten gleich die Hände abhacken, wenn sie was klauen?

Wer nicht die Hände weg haben will, der klaut eben nicht.

Abgesehn davon Deffiniere "Verbrechen".
Nur für etwas klauen kriegt man ja nicht gleich eine einjährige Haftstrafe, die eine Abschiebung nach sich zieht.

#15:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:08
    —
unchrist hat folgendes geschrieben:
[
Abgesehn davon Deffiniere "Verbrechen".


schauen wir mal in den Artikel
Zitat:
Bei dieser Zahl handelt es sich um von Jugendlichen begangene Straftaten wie Einbruch, Raub, schwere Körperverletzung oder Vergewaltigung.


(Das ist keine Definition, nur eine Anregung zwinkern )

#16:  Autor: Jubin BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:08
    —
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Jubin hat folgendes geschrieben:

Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich

1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche


Jugendliche, aber nicht Kinder. Schulterzucken


aber nicht volljährig. Oder verstehe ich das falsch ?

Zitat:

Jubin hat folgendes geschrieben:

2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ?


Die zweite Chance auf Integration nützen? zynisches Grinsen


Erklär mir mal bitte, wie man z.B. in Marokko die Integration zur deutschen gesellschaft üben soll.


Zitat:

Jubin hat folgendes geschrieben:

Also mir sind keine Staaten bekannt, die ihre Straftäter exportieren wie Sondermüll. Oder kennt da jemand sowas ?


Welche Staaten schieben denn kriminelle Nicht-Staatsbürger nicht ab? Am Kopf kratzen


Viele !
In den meisten Staaten müssen Ausländer die dortigen Gefägnisse besuchen, wo die Straftat begangen wurde. Beispiele wären z.B. USA, Malaysia, Russland, Thailand, ...
Das kann zum großen Nachteil für die Ausländer sein.

Soweit ich weiß kommt eine Abschiebung in Betracht, wenn die beiden Staaten ein Abkommen darüber haben. Die deutsche Abschiebepraxis ist aber soweit ich weiß nicht vertraglich vereinbart. Ich bin mir hier aber nicht 100% sicher. Vielleicht kann ja jemand der sich mit internationalem Recht auskennt hier dazu etwas sagen.

IMHO müssen die Innenminister, die an sozialen Chancen für Menschen sparen auch die Kosten für die Haft derjenigen bezahlen, die aus dem System fallen. Alles andere ist IMHO eine Ablehnung der Verantwortung, die in dieser Form nicht akzeptabel ist.

#17:  Autor: Jubin BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:10
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Jubin hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Berlins CDU-Generalsekretär Frank Henkel spricht sich für eine Abschiebung bei einer Haftstrafe von einem Jahr, und nicht wie bislang von drei Jahren aus.


Da kriege ich das Kotzen Erbrechen
Wenn die jugendlichen ihr Leben lang in Berlin waren, einige auch nie aus ihrem Viertel raus gekommen sind, wo soll man die bitte "abschieben" ?
Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich

1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche
2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ?

denkt vielleicht jemand mal darüber nach, dass es den eltern sowie den jugendlichen eigentlich klar sein sollte, dass straftaten nun mal strafen zur folge haben - wie auch immer die geartet sind.
und wenn jugendliche, obwohl sie hier geboren wurden und aufgewachsen sind, keine bereitschaft zeigen, sich hier zu integrieren, was sollte denn dann mit ihnen geschehen?


Dann müssen die ins Gefägnis, Erziehungsanstalten, soziale Arbeiten leisten etc.
Es kann aber nicht angehen, daß die Stadt Berlin sich hier fein aus der Affäre ziehen will, indem es die jugendlichen abschiebt. Das ist IMHO eine menschenverachtenede Art zu sparen.

#18:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:12
    —
Jubin hat folgendes geschrieben:
In den meisten Staaten müssen Ausländer die dortigen Gefägnisse besuchen, wo die Straftat begangen wurde. Beispiele wären z.B. USA, Malaysia, Russland, Thailand, ...
Das kann zum großen Nachteil für die Ausländer sein.

Soweit ich weiß kommt eine Abschiebung in Betracht, wenn die beiden Staaten ein Abkommen darüber haben.

Du verwechselst da was. Natürlich wird das Verbrechen in dem Land abgesessen, in dem es begangen wurde. Anschließend wird dann abgeschoben, nicht vorher.

Was du meinst, ist eine Auslieferung. Z.b. liefern viele europäische Staaten mutmaßliche Mörder an die USA nur dann aus, falls ihnen dort nicht die Todesstrafe droht.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 06.03.2007, 16:12, insgesamt einmal bearbeitet

#19:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:12
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Eine Haftstrafe von einem Jahr bekommt kein Jugendlicher wegen irgendeiner einmaligen Dummheit. Wenn sich diese Jugendliche für eine kriminelle Laufbahn entscheiden, dann müssen sie eben die Konsequenzen dafür tragen. Wenn sie nicht abgeschoben werden wollen, dann sollen sie halt keine Überfälle planen; so einfach ist das!


Gröhl...
lächerlich. in nicht mal 3 monaten ist der abgeschobene wieder da. ganz ohne großen aufwand.
völlich absurde vorstellung zuglauben mit einer solchen sysiphosarbeit das problem lösen zu können.

#20:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:13
    —
Jubin hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Jubin hat folgendes geschrieben:

Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich

1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche


Jugendliche, aber nicht Kinder. Schulterzucken


aber nicht volljährig. Oder verstehe ich das falsch ?


Nein, stimmt. Aber das Alter reicht um Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.

Jubin hat folgendes geschrieben:
Erklär mir mal bitte, wie man z.B. in Marokko die Integration zur deutschen gesellschaft üben soll.


Du verstehst mich falsch: Sie können sich nach der Abschiebung z.B. in Marokko integrieren.


Zuletzt bearbeitet von Jolesch am 06.03.2007, 16:15, insgesamt einmal bearbeitet

#21:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:14
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Eine Haftstrafe von einem Jahr bekommt kein Jugendlicher wegen irgendeiner einmaligen Dummheit. Wenn sich diese Jugendliche für eine kriminelle Laufbahn entscheiden, dann müssen sie eben die Konsequenzen dafür tragen. Wenn sie nicht abgeschoben werden wollen, dann sollen sie halt keine Überfälle planen; so einfach ist das!


Gröhl...
lächerlich. in nicht mal 3 monaten ist der abgeschobene wieder da. ganz ohne großen aufwand.
völlich absurde vorstellung zuglauben mit einer solchen sysiphosarbeit das problem lösen zu können.

Dieses Argument könntest du gegen jede Abschiebung anführen. Und dennoch funktioniert es. Die meisten Abgeschobenen kommen eben nicht immer wieder zurück.

#22:  Autor: Jubin BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:14
    —
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Jubin hat folgendes geschrieben:

2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ?



Nun, wenigstens die Sprache kennen sie schon (manchmal leider im Gegensatz zur deutschen).


Das wage ich zu bezweifeln. Die jugendlichen sind sowohl in Berlin wie auch z.B. in der Türkei Ausländer. Sie können weder Hochdeutsch noch richtig Türkisch. Soweit ich weiß sind die türkisch Kenntnisse nicht wesentlich besser als die deutsch Kenntnisse.

#23:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:19
    —
Jubin hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Jubin hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Berlins CDU-Generalsekretär Frank Henkel spricht sich für eine Abschiebung bei einer Haftstrafe von einem Jahr, und nicht wie bislang von drei Jahren aus.


Da kriege ich das Kotzen Erbrechen
Wenn die jugendlichen ihr Leben lang in Berlin waren, einige auch nie aus ihrem Viertel raus gekommen sind, wo soll man die bitte "abschieben" ?
Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich

1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche
2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ?

denkt vielleicht jemand mal darüber nach, dass es den eltern sowie den jugendlichen eigentlich klar sein sollte, dass straftaten nun mal strafen zur folge haben - wie auch immer die geartet sind.
und wenn jugendliche, obwohl sie hier geboren wurden und aufgewachsen sind, keine bereitschaft zeigen, sich hier zu integrieren, was sollte denn dann mit ihnen geschehen?


Dann müssen die ins Gefägnis, Erziehungsanstalten, soziale Arbeiten leisten etc.
Es kann aber nicht angehen, daß die Stadt Berlin sich hier fein aus der Affäre ziehen will, indem es die jugendlichen abschiebt. Das ist IMHO eine menschenverachtenede Art zu sparen.

nochmal, ich sprach auch von der verantwortung der eltern. diese eltern, seit jahrzehnten hier, wollen anscheinend die deutsche staatsbürgerschaft nicht und sind unfähig und/oder nicht willens, ihre kinder so zu erziehen, dass sie mit richtigen sprachkenntnissen sich hier integrieren können. und ausserdem können sie anscheinend nicht auf ihre kinder einwirken, dass diese keine straftaten begehen. wieso sollte dafür auf dauer der deutsche staat verantwortlich sein?

#24:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:21
    —
Wer Abschiebung fordert, ist jedenfalls kaum an der Besserung des Betroffenen interessiert, sondern sieht ihn nur als Problem an, dessen man sich irgendwie entledigen muss. Ich empfinde das als menschenverachtend.

#25:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:25
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Wer Abschiebung fordert, ist jedenfalls kaum an der Besserung des Betroffenen interessiert, sondern sieht ihn nur als Problem an, dessen man sich irgendwie entledigen muss. Ich empfinde das als menschenverachtend.


Hmm... kommt drauf an.

Wegen eine Straftat, die "nur" einen jahr Haftschstrafe mit sich bringt gleich abzuschiben, ist echt armseelig, aber ich kenne zB ein Mädel, die mit 16 von einem Vergewaltigt wurde. Er wird nach seiner Freilassung in die Türkei abgeschoben. das finde ich wierderrum richtig.

#26:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:25
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Wer Abschiebung fordert, ist jedenfalls kaum an der Besserung des Betroffenen interessiert, sondern sieht ihn nur als Problem an, dessen man sich irgendwie entledigen muss. Ich empfinde das als menschenverachtend.


so ist es. und da sich diese menschenverachtung nicht auf alle menschen bezieht, sondern selektiv, ist es obendrein rassistisch.

#27:  Autor: Jubin BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:26
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Jubin hat folgendes geschrieben:
In den meisten Staaten müssen Ausländer die dortigen Gefägnisse besuchen, wo die Straftat begangen wurde. Beispiele wären z.B. USA, Malaysia, Russland, Thailand, ...
Das kann zum großen Nachteil für die Ausländer sein.

Soweit ich weiß kommt eine Abschiebung in Betracht, wenn die beiden Staaten ein Abkommen darüber haben.

Du verwechselst da was. Natürlich wird das Verbrechen in dem Land abgesessen, in dem es begangen wurde. Anschließend wird dann abgeschoben, nicht vorher.

Was du meinst, ist eine Auslieferung. Z.b. liefern viele europäische Staaten mutmaßliche Mörder an die USA nur dann aus, falls ihnen dort nicht die Todesstrafe droht.


Ja stimmt. Aber im Gegensatz zu Deutschland legt nicht das Blut sondern der Boden wo die Menschen leben ihr Angehörigkeit fest. Klarer gesagt:

Jemand, dessen Großvater deutscher war gilt, weil er deutsches Blut hatte als berechtigt die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben. In solch einem Fall muss der Beamte eine Abweisung argumentieren.
Wenn jemand in Deutschland geboren wurde, dessen Eltern nicht deutsche sind, der gilt als Ausländer. Es ist egal, ob vielleicht seine Großerltern und auch die Ur-Großeltern ihre gesamte Lebenszeit in Deutschland gelebt haben.

In vielen anderen Ländern bekommt man entwerder mit der Geburt oder nach der Grundschule die Staatsangehörigkeit des Landes wo man lebt.

Vielleicht liegt also das Problem also nicht an der Abschiebung selbst sondern an den gesetzlichen Maßgaben zur Staatsangehörigkeit.

Sehe eigentlich nur ich hier ein Problem, oder gibt es auch andere, die ein Unrecht darin sehen jugendliche, die ihr Leben lang nicht aus einem Stadtteil raus gekommen sind in ein Land abzuschieben, wo sie noch nie waren, nur weil ihre Eltern die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Landes haben ?

#28:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:27
    —
unchrist hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Wer Abschiebung fordert, ist jedenfalls kaum an der Besserung des Betroffenen interessiert, sondern sieht ihn nur als Problem an, dessen man sich irgendwie entledigen muss. Ich empfinde das als menschenverachtend.


Hmm... kommt drauf an.

Wegen eine Straftat, die "nur" einen jahr Haftschstrafe mit sich bringt gleich abzuschiben, ist echt armseelig, aber ich kenne zB ein Mädel, die mit 16 von einem Vergewaltigt wurde. Er wird nach seiner Freilassung in die Türkei abgeschoben. das finde ich wierderrum richtig.


selbst das nicht.

#29:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:28
    —
Jubin hat folgendes geschrieben:
Sehe eigentlich nur ich hier ein Problem, oder gibt es auch andere, die ein Unrecht darin sehen jugendliche, die ihr Leben lang nicht aus einem Stadtteil raus gekommen sind in ein Land abzuschieben, wo sie noch nie waren, nur weil ihre Eltern die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Landes haben ?


nein, damit bist du nicht allein.

#30:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 06.03.2007, 16:30
    —
Jubin hat folgendes geschrieben:
Sehe eigentlich nur ich hier ein Problem, oder gibt es auch andere, die ein Unrecht darin sehen jugendliche, die ihr Leben lang nicht aus einem Stadtteil raus gekommen sind in ein Land abzuschieben, wo sie noch nie waren, nur weil ihre Eltern die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Landes haben ?

sorry nochmal,
glaubst du, diese jugendlichen würden sich anders entwickeln, wenn sie eine deutsche staatsbürgerschaft hätten? wahrscheinlich nicht. vielleicht wäre ja eine drohende abschiebung die abschreckung, die eine haftstrafe anscheinend nicht mehr ist?



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