tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Mich würde eine Aufschlüsselung nach weiteren denkbaren Faktoren wie sozialer Hintergrund, Bildungsperspektive und dergleichen interessieren. Es könnte dabei herauskommen, dass es Jugendliche ohne soziale Perspektive sind, die viele Straftaten begehen. Das wäre dann, ich sag mal, mittelmäßig überraschend, und es würde auch Lösungsansätze bieten, denn derzeit ist das deutsche Bildungssystem (für sozial Schwache allgemein und für Migranten besonders) ja eindeutig tendenziell perspektivenverweigernd gestaltet.
An deinem Ausgangspost wird aber nur wieder mal deutlich, dass es dir um Lösungen gar nicht geht, sondern wieder mal nur um Hetze. |
Zitat: |
Berlins CDU-Generalsekretär Frank Henkel spricht sich für eine Abschiebung bei einer Haftstrafe von einem Jahr, und nicht wie bislang von drei Jahren aus. |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich 1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ? |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
Also mir sind keine Staaten bekannt, die ihre Straftäter exportieren wie Sondermüll. Oder kennt da jemand sowas ? |
Jubin hat folgendes geschrieben: | ||
Da kriege ich das Kotzen Wenn die jugendlichen ihr Leben lang in Berlin waren, einige auch nie aus ihrem Viertel raus gekommen sind, wo soll man die bitte "abschieben" ? Denkt hier überhaupt jemand darüber nach, daß es sich 1. NICHT um Erwachsene handelt, sondern heranwachsende jugendliche 2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
und wenn jugendliche, obwohl sie hier geboren wurden und aufgewachsen sind, keine bereitschaft zeigen, sich hier zu integrieren, was sollte denn dann mit ihnen geschehen? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Genau dasselbe wie mit Jugendlichen, die auch hier geboren sind, auch hier aufgewachsen sind, sich in das rechtsstaatliche System auch nicht integrieren und von den jugendlichen Straftätern ohne deutschen Pass nur durch den familiären Hintergund unterscheiden? Ich halte halt nichts davon, dass für die einen die Sanktion auf die Straftat X unter den Umständen Y heißt "Du kommst ein Jahr ins Gefängnis, gehe nicht über Los" und bei den anderen bei derselben Straftat und denselben Umständen "Du kommst ein Jahr ins Gefängnis und wirst danach deportiert, gehe nie mehr über Los", wenn sich die einen und die anderen letztlich nur durch die Lebensgeschichte ihrer Eltern unterscheiden. |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
2. was sollen diese jugendlichen in einem Land machen, wenn sie noch nie da waren, die Kultur, die Sprache und auch die Menschen dort nicht kennen ? |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe das so wie Sokrateer: Wer wirklich hierbleiben will, der begeht einfach keine Verbrechen. |
unchrist hat folgendes geschrieben: | ||
Wollen wir ihnen vielleicht am besten gleich die Hände abhacken, wenn sie was klauen? Wer nicht die Hände weg haben will, der klaut eben nicht. Abgesehn davon Deffiniere "Verbrechen". |
unchrist hat folgendes geschrieben: |
[
Abgesehn davon Deffiniere "Verbrechen". |
Zitat: |
Bei dieser Zahl handelt es sich um von Jugendlichen begangene Straftaten wie Einbruch, Raub, schwere Körperverletzung oder Vergewaltigung. |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | ||
Jugendliche, aber nicht Kinder. |
Zitat: | ||
Die zweite Chance auf Integration nützen? |
Zitat: | ||
Welche Staaten schieben denn kriminelle Nicht-Staatsbürger nicht ab? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
denkt vielleicht jemand mal darüber nach, dass es den eltern sowie den jugendlichen eigentlich klar sein sollte, dass straftaten nun mal strafen zur folge haben - wie auch immer die geartet sind. und wenn jugendliche, obwohl sie hier geboren wurden und aufgewachsen sind, keine bereitschaft zeigen, sich hier zu integrieren, was sollte denn dann mit ihnen geschehen? |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
In den meisten Staaten müssen Ausländer die dortigen Gefägnisse besuchen, wo die Straftat begangen wurde. Beispiele wären z.B. USA, Malaysia, Russland, Thailand, ...
Das kann zum großen Nachteil für die Ausländer sein. Soweit ich weiß kommt eine Abschiebung in Betracht, wenn die beiden Staaten ein Abkommen darüber haben. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Eine Haftstrafe von einem Jahr bekommt kein Jugendlicher wegen irgendeiner einmaligen Dummheit. Wenn sich diese Jugendliche für eine kriminelle Laufbahn entscheiden, dann müssen sie eben die Konsequenzen dafür tragen. Wenn sie nicht abgeschoben werden wollen, dann sollen sie halt keine Überfälle planen; so einfach ist das! |
Jubin hat folgendes geschrieben: | ||||
aber nicht volljährig. Oder verstehe ich das falsch ? |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
Erklär mir mal bitte, wie man z.B. in Marokko die Integration zur deutschen gesellschaft üben soll. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
lächerlich. in nicht mal 3 monaten ist der abgeschobene wieder da. ganz ohne großen aufwand. völlich absurde vorstellung zuglauben mit einer solchen sysiphosarbeit das problem lösen zu können. |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: | ||
Nun, wenigstens die Sprache kennen sie schon (manchmal leider im Gegensatz zur deutschen). |
Jubin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann müssen die ins Gefägnis, Erziehungsanstalten, soziale Arbeiten leisten etc. Es kann aber nicht angehen, daß die Stadt Berlin sich hier fein aus der Affäre ziehen will, indem es die jugendlichen abschiebt. Das ist IMHO eine menschenverachtenede Art zu sparen. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Wer Abschiebung fordert, ist jedenfalls kaum an der Besserung des Betroffenen interessiert, sondern sieht ihn nur als Problem an, dessen man sich irgendwie entledigen muss. Ich empfinde das als menschenverachtend. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Wer Abschiebung fordert, ist jedenfalls kaum an der Besserung des Betroffenen interessiert, sondern sieht ihn nur als Problem an, dessen man sich irgendwie entledigen muss. Ich empfinde das als menschenverachtend. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Du verwechselst da was. Natürlich wird das Verbrechen in dem Land abgesessen, in dem es begangen wurde. Anschließend wird dann abgeschoben, nicht vorher. Was du meinst, ist eine Auslieferung. Z.b. liefern viele europäische Staaten mutmaßliche Mörder an die USA nur dann aus, falls ihnen dort nicht die Todesstrafe droht. |
unchrist hat folgendes geschrieben: | ||
Hmm... kommt drauf an. Wegen eine Straftat, die "nur" einen jahr Haftschstrafe mit sich bringt gleich abzuschiben, ist echt armseelig, aber ich kenne zB ein Mädel, die mit 16 von einem Vergewaltigt wurde. Er wird nach seiner Freilassung in die Türkei abgeschoben. das finde ich wierderrum richtig. |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
Sehe eigentlich nur ich hier ein Problem, oder gibt es auch andere, die ein Unrecht darin sehen jugendliche, die ihr Leben lang nicht aus einem Stadtteil raus gekommen sind in ein Land abzuschieben, wo sie noch nie waren, nur weil ihre Eltern die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Landes haben ? |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
Sehe eigentlich nur ich hier ein Problem, oder gibt es auch andere, die ein Unrecht darin sehen jugendliche, die ihr Leben lang nicht aus einem Stadtteil raus gekommen sind in ein Land abzuschieben, wo sie noch nie waren, nur weil ihre Eltern die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Landes haben ? |
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